Rosanna Davison: Papa Chris de Burgh sang auf ihrer Hochzeit

Die frisch verheiratete Rosanna Davison spricht im Interview vom schönsten Tag in ihrem Leben. Ein Höhepunkt der Hochzeit: Brautvater Chris de Burgh führte seine Tochter zum Altar und sang ihr das Lied, das er ihr einst zur Geburt komponierte: "For Rosanna".
Chris de Burgh-Tochter Rosanna Davison (30) hat ihrenlangjährigen Freund Wesley Quirke (30) geheiratet. Eine kleineZeremonie im Kreise ihrer Familie auf Ibiza. Die Flitterwochenverbrachte das Glamour-Paar standesgemäß auf den Seychellen. "Eswar der traumhafte Gipfel einer Märchenhochzeit. Ich fühlte michwie im Paradies", so Ex-Miss World Rosanna zu spot on news. ImInterview gewährt sie erste Einblicke ins neue Eheleben.
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Wie haben Sie die Tage verbracht?
Rosanna Davison: Wir waren sehr sportlich, waren viel im Wasser,sind mit Delfinen und Riesenschildkröten geschwommen. Außerdemhaben wir uns zwei Wochen lang fast ausschließlich von tropischenFrüchten ernährt. Es hätte nicht romantischer sein können.
Wie romantisch ist Ihr Ehemann?
Davison: Er ist romantisch, aber ohne kitschig zu sein. Erschenkt mir Blumen, kocht für mich oder massiert mich. Er ist sehraufmerksam und fürsorglich. Das ist mir mehr wert als teureGeschenke.
Wie hat er um Ihre Hand angehalten?
Davison: Es passierte am 6. Januar 2013. Wir urlaubten zusammenmit meinen Eltern auf Mauritius, als er mich während einesStrandspaziergangs damit überraschte. Er fiel auf die Knie undmachte mir einen ganz klassischen Antrag. Ich habe unter Tränensofort zugestimmt.
Warum er, was macht ihn aus?
Davison: Wir sind seit acht Jahren nicht nur ein Liebespaar,sondern auch die besten Freunde. Er bringt mich zum lachen, ichliebe seinen Geist und schätze, wie freundlich er mit seinenMitmenschen umgeht. Er ist ein sehr positiver Mensch und außerdemist er ein genauso großer Tierfreund wie ich. Wir haben viel Spaßzusammen und nehmen das Leben beide nicht zu ernst. Ich glaube, mankann uns Seelenverwandte nennen.
Worin unterscheiden Sie sich?
Davison: Wesley ist etwas schüchtern in Sachen Öffentlichkeit.Er steht nicht gerne im Rampenlicht, weswegen ich ihn auch nie aufeinen Roten Teppich mitnehmen würde. Außerdem steht er aufManchester United und ich auch Liverpool, was gelegentlich zukleinen Streitereien führt. Aber eigentlich sind wir keine großenStreithähne. Allein schon, weil ich es gerne entspannt undharmonisch mag und weil Wesley kein Typ für große Gefühlsausbrücheist.
Was sagt Ihr Vater zum Schwiegersohn?
Davison: Er liebt Wesley und ist sehr stolz, dass er so einenanständigen Schwiegersohn bekommen hat. Mein Vater war zu Tränengerührt auf der Hochzeit. Er hat natürlich jede Menge seiner Songs,sowie einige Beatles-Hits zum Besten gegeben. Inklusive seines Hits"For Rosanna", den er einst anlässlich meiner Geburt komponierthatte. "Ich möchte die Wunder mit dir teilen, die sich in deinenAugen offenbaren..." - das hat er mir zum Einschlafen oftvorgesungen. Bis heute schießen mir jedes Mal die Tränen in dieAugen, wenn ich die Zeilen höre.
Wie war die Trauung?
Davison: Es sind sehr viel Tränen geflossen. Alles haben zuPapas Musik getanzt und sind sich in den Armen gelegen, es hättenicht schöner sein kann. Es war eine echte Märchenhochzeit. Ichtrug ein Kleid der Designerin Stephanie Allin, das mit weißenBlumen geschmückt war, trug ein Diamant-Band und -Ohrringe, sowieeinen alten Saphirring, der einst meiner Großmutter gehörte. Ichhabe mich gefühlt wie eine Prinzessin.
Normal für jemand, der auf einem Schloss aufgewachsen ist.
Davison: Ich bin eigentlich ganz normal aufgewachsen, ohnenoblen Tamtam. Das Familienschloss kannte ich nur von Besuchen beimeinen Großeltern. Auch sonst war ich als Kind alles andere alseine Prinzessin. Ich war eher eine Art Wildfang. Ich habe mich imPferdestall rumgetrieben, mit Lämmern gespielt und mich im Dreckgewälzt. Damals hätte niemand glauben können, dass ich später malmit 20 cm Absätzen über Laufstege stöckeln würde. Ich wollte immernur mit Tieren arbeiten.
Wie steht es um die Karrierepläne der frischgetrauten RosannaDavison Quirke?
Davison: Ich werde erst mal ganz normal weiterarbeiten. Und wennwir Kinder haben, was wir uns sehr wünschen, werde ich wohl etwasrunterschalten. Ich fände es toll, wenn ich Familie und Arbeitunter einen Hut bekäme. Aber wer weiß das schon? Vielleicht wirdmich das Mutterglück auch so überwältigen, dass ich gar nichtsanderes mehr tun möchte.
Was glauben Sie macht eine glückliche Ehe aus?
Davison: Ich denke, Kommunikation und gemeinsame Zeit sind das Aund O. Man muss sich austauschen und den anderen an seinem Lebenteilhaben lassen. Gemeinsame Rituale wie Frühstück oder Abendessen,kleine Komplimente und ganz viel Aufmerksamkeit. Und Treue istnatürlich Grundvoraussetzung. Wir haben uns vor Familie undFreunden die ewige Treue geschworen und beabsichtigen diese aucheinzuhalten. Wir freuen uns auf viele schöne Jahre. Und mein Papakann es kaum erwarten, dass der erste Enkel kommt. Er dichtet schonam ersten Song für sein Enkelkind.