Ruth Moschner über Jogis Jungs: "Eine verdammt geile Mannschaft!"

"Lukas Podolski, Fußballgott forever", Ruth Moschner outet sich im Interview als großer Fan des Kickers. Doch auch über seine Kollegen gerät die Moderatorin regelrecht ins Schwärmen.
Der Countdown läuft: Am 10. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Werden sich unsere Weltmeister auch diesen begehrten Titel holen? Ruth Moschner scheint den Startschuss jedenfalls kaum mehr erwarten zu können. Die Moderatorin outet sich im Interview mit spot on news als leidenschaftlicher Fußball-Fan und kommt aus dem Schwärmen über Jogis Jungs gar nicht mehr heraus.
Wird Ruth Moschner bald Wrestlerin? Die Antwort gibt es in diesem Video auf Clipfish
Wer wird Ihrer Meinung nach Europameister?
Ruth Moschner: Ich glaube, die Franzosen sind top vorbereitet und werden sicher auch von der Gastgeber-Energie profitieren. Ich glaube aber auch, Spanien sollte man wieder auf dem Zettel haben. Die WM-Pleite können die doch nicht auf sich sitzen lassen. Und was ist eigentlich mit Holland? Na ja, die haben sich eine kleine Pause aber auch wirklich verdient. Haha, sorry, ich bin so gemein.
Was glauben Sie, wie weit kommt unsere Mannschaft?
Moschner: Ich denke, dass unsere Mannschaft wie immer etwas Zeit brauchen wird, um unser Vertrauen zu gewinnen. Unsere Abwehr ist top, da mache ich mir keine Sorgen. Boateng ist wieder fit und heiß und Hummels möchte sich nach Bundesliga und Champions League sicher neu beweisen. Im Mittelfeld setze ich auf Khedira, in die Fußstapfen vom weniger fitten Schweini zu treten. Ich würde ihm wünschen, dass er bei dieser EM nochmal eine richtige Sternstunde erlebt und seine Persönlichkeit zeigt, ähnliches erhoffe ich mir auch von Mesut Özil. Auf Joshua Kimmich bin ich sehr gespannt. Der hat echt Potential für Entscheidungen. Schürrle, finde ich, wird viel zu oft unterschätzt, genauso wie Poldi. Aber dazu komme ich gleich. Platz drei wäre Pflicht, alles andere ist ein Riesengeschenk. Traumhaft: ein Finale zwischen Deutschland und Frankreich - dann aber adieu les Bleus. Ich habe 2006 das Finale Frankreich gegen Italien im Berliner Olympiastadion gesehen, eine Wiederholung ist meinerseits nicht erwünscht.
Wer ist Ihr Lieblingsspieler im DFB-Team?
Moschner: Lukas Podolski, Fußballgott forever und der lebende Beweis, dass Fußballturniere manchmal eben auch mit dem Kopf entschieden werden können. Mit dem Kopfball. Und Thomas Müller, dem ich bei solchen Turnieren sogar verzeihe, dass er sonst sein Talent für den FC Bayern verschwendet und dessen intuitive Laufbahnen schon fast an die Flugbahnen von Fruchtfliegen erinnern. Entweder ist der sowas von genial oder einfach nur wahnsinnig begnadet. Beide Spieler symbolisieren aber vor allem eins: Spielfreude und Lockerheit auf dem Platz, gepaart mit Treffsicherheit und Erfolg. So macht Fußball einfach Spaß! Und Manuel the wall Neuer - die Erklärung versteht sich von selbst. Der Typ hat den Begriff "Torwart" auf eine andere Ebene gehoben. Meine Güte, wenn man sich unsere Jungs so anschaut, wir haben schon eine verdammt geile Mannschaft!
Während der EM rücken auch die Frauen der Kicker wieder mehr ins Blickfeld. Welcher Spieler hat die schönste Frau an seiner Seite?
Moschner: Hm, mal überlegen, wen könnte ich mir demnächst als RTL-Moderatorin vorstellen. Sorry, kleiner Scherz am Rande... Gerard Piqué natürlich - schöner als Shakira geht nicht. Die Frau hat den ultimativen Glow und braucht eigentlich keinen Fußballer zum Strahlen.
Wie verfolgen Sie selbst die EM?
Moschner: Ich stehe die meiste Zeit vor der Kamera, aber wann immer es möglich ist, schaue ich mit Freunden zusammen. Einer lädt ein und kocht, wenn möglich orientiert an einer der spielenden Nationen - oder wir schauen in der Kneipe oder im Pub. Und ich werde selbstverständlich wieder den ganzen Tinnef kaufen, der in den Läden liegt. Perücke, Brille, Ketten, Haarbänder, bunte Malstifte, die Zehennägel werden lackiert und die Klamotte muss abgestimmt sein. Als Fan muss man eben auch Einsatz zeigen. Und wenn alles nichts hilft, greife ich zum Wodka. Das hilft manchmal, damit ein Tor fällt. Ich hoffe, das klappt dieses Jahr auch wieder. Na ja, und wenn wir ins Finale kommen, versuche ich natürlich alles, nach Frankreich zu kommen.
Hätten Sie denn angesichts der Terrorgefahr ein mulmiges Gefühl nach Frankreich zu reisen?
Moschner: Nein, ich vertraue da unseren Gastgebern, dass sie alles tun werden, dass sich Paris nicht wiederholen wird.