Sarah Connor singt über ihren eigenen Tod
Sarah Connor hat mit "Muttersprache" erstmals ein deutsches Album herausgebracht. In der Talkshow "3nach9" präsentierte sie daraus den Song "Das Leben ist schön", der von ihrer eigenen Beerdigung handelt. Ihren Kindern gefällt das nicht.
Am gestrigen Freitag erschien Sarah Connors (34) neues Album "Muttersprache" . Wie der Titel es schon vermuten lässt, singt Connor diesmal nur auf Deutsch. In der Radio-Bremen-Talkshow "3nach9" gab die gebürtige Hamburgerin eine kleine Kostprobe ihrer neuen Lieder und stellte den Song "Das Leben ist schön" vor. In dem Stück setzt sich Connor musikalisch mit dem Tod und der eigenen Beerdigung auseinander. Im Gespräch mit Moderatorin Judith Rakers erklärte die Sängerin: "Auf der Platte spreche ich über viele Dinge, die mich als Mutter bewegen, die mich als Mensch bewegen, die mich geprägt haben und auch der Tod gehört dazu."
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Aber sie musste offen gestehen: "Meine Kinder mögen diesen Song nicht." Ihr sei es jedoch wichtig gewesen dieses Thema anzusprechen, da sie im Rahmen ihrer Charity-Arbeit Frauen kennengelernt habe, die ihre todkranken Kinder begleiteten. "Da hatte ich das Gefühl, die brauchen so einen Song", so Connor. Die Sängerin ist selbst dreifache Mutter und setze sich daher mit dem Thema Sterben auseinander. Sie frage sich: "Was passiert, wenn ich mal nicht mehr da bin? Wer kümmert sich dann um alles? Wer fährt dann das Schiff?"
Das Lied "Das Leben ist schön" habe einfach "aus ihrem System" gemusst, da sie sich hin und wieder eben mit dem Thema Tod beschäftige. Es sei aber eine besondere Situation gewesen das Stück in der Talkshow vor den Augen ihres anwesenden Vaters, ihrer Schwester sowie ihrer besten Freundin zu performen. "Es ist ja eigentlich ein Song an meine Lieben", ließ Connor wissen.