So versteht auch Penny "The Big Bang Theory"

Warum hat Sheldon eine leuchtende Ameisenfarm und wieso ist Pluto kein Planet mehr? Um "The Big Bang Theory" zu verstehen, braucht es manchmal ein Nachschlagewerk - und das gibt es jetzt auch.
Die US-Serie "The Big Bang Theory" ist längst Kult. Auch wenn - oder vielleicht gerade weil - Sheldon, Leonard, Raj und Howard oft über wissenschaftliche Theorien sprechen, von denen die meisten der Zuschauer keine Ahnung haben. Das will Autor Dave Zobel mit seinem Buch "Die Wissenschaft hinter The Big Bang Theory" (Riva, 400 Seiten, 19,99 Euro) jetzt ändern. Komplizierte Phänomene werden darin einfach erklärt - "sodass sogar Penny sie verstehen würde".
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In der beliebten Serie geht es "jederzeit wissenschaftlich korrekt" zu, stellt Zobel klar. Dafür sorgt Dr. David Saltzberg, der auch schon einen Kurzauftritt als Statist in der Cafeteria hatte, als Howard verkündete: "Das ist meine Freundin Bernadette", wie Zobel ausführt. Saltzberg ist aber eigentlich Professor für Teilchen-Astrophysik an der UCLA.
Von Ameisenfarmen bis zum Welle-Teilchen-Dualismus
Wer also schon immer mal wissen wollte, warum Sheldon denjenigen nicht leiden kann, der dafür gesorgt hat, dass Pluto der Planetenstatus aberkannt wurde und wieso das passiert ist, wird in "Die Wissenschaft hinter The Big Bang Theory" die Antworten finden. Zobel erklärt aber auch, warum Sheldon eine leuchtende Ameisenfarm hat: "Ameisenkolonien folgen nicht dem gleichen Tag-/Nachtrhythmus wie menschliche Kolonien." Auch die Ameisenfarmen mit im Dunkeln leuchtenden Sand habe Sheldon nicht erfunden, so der Autor, "die gibt es wirklich (wobei das durch Phosphoreszenz erzeugte Leuchten nach etwa 15 Minuten verschwindet)."
Den Unterschied zwischen "phosphoreszierend" ("Fähigkeit, Licht 'zu speichern' und über einen längeren Zeitraum abzugeben") und "fluoreszent" ("Fähigkeit, mehr von einer gegebenen Farbe abzustrahlen, als im eintreffenden Licht enthalten ist.") verrät Zobel ebenfalls. Mehr Infos gibt es zudem zu Phänomenen wie unter anderem den "Welle-Teilchen-Dualismus", "Interferenzmuster" oder das "transneptunische Objekt". Fans der Serie und alle, die sich mit Wissenschaft mal wirklich amüsieren wollen, werden mit "Die Wissenschaft hinter The Big Bang Theory" sicher ihren Spaß haben.