"Spiegel"-Mitgesellschafter Jakob Augstein rechnet mit der Queen ab
Es gibt sie also doch, die "Queen-Muffel". Einer davon ist ganz offensichtlich Journalist Jakob Augstein, der in seiner neuen Kolumne deutlich macht, was er von Elizabeth II. hält.
Seit Tagen befindet sich ganz Deutschland im Queen-Fieber. Ganz Deutschland? Während die englische Königin Elizabeth II. am Freitag mit dem Besuch des ehemaligen KZs Bergen-Belsen ihre Deutschlandvisite beendet, stellt der Journalist, Verleger und "Spiegel"-Mitgesellschafter Jakob Augstein (47) fest: "Majestät, Sie nerven!"
In diesem MyVideo-Clip wird Ihnen erklärt, wie man sich in Gesellschaft der Queen richtig benimmt
Augstein bezeichnet in seiner "Spiegel Online"-Kolumne die 89-jährige Monarchin als "liebenswürdige, aber sterbenslangweilige alte Dame, die an ihrem Thron klebt. Roll over, Mum! Prinz Charles soll endlich König werden!" Zudem fordert er Elizabeth II. auf, endlich zugunsten ihres Sohnes abzudanken. "Nie hat ein britischer Thronanwärter länger gewartet als er. Ist es Misstrauen gegen den eigenen Sohn oder Selbstsucht, die Elizabeth so lange am Sessel kleben lässt."
Zwar hält Augstein Elizabeths Sohn für "ein bisschen exzentrisch - aber damit entspricht er doch geradezu den Erwartungen, die seine langweilige Mutter seit über 60 Jahren enttäuscht". Für den würdevollen Staatsgast, "der zurzeit die deutsche Hauptstadt lahmlegt", hat Augstein nur einen Rat: "Jetzt ist mal gut!"