The Wholls: "Unser Bandname bedeutet dicke Eier"
The Wholls bringen heute ihre erste Single "X21" heraus. Die britische Band sorgte vor allem mit ihren Live Gigs für Aufsehen.
Auf die Frage, wie die Band eigentlich auf ihren Namen gekommen ist, verweisen The Wholls im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news auf ihre Wurzeln: "Ganz einfach - das italienische Wort für 'dicke Eier' klingt ähnlich wie 'The Wholls'", erklärt Daniel De Feo. Der Musiker und seine Kollegen Tordy Cocchiarella, Santino Cocchiarella und Joe Stevenson sind Briten mit italienischer Abstammung. Deswegen, so die Band selbst, sei eines ihrer Rituale vor jedem Gig wahrscheinlich die gemeinsame Umarmung.
Auf der Bühne wird sich nach einem Song auch gern mal ein Kuss auf die Wange gegeben. Und generell verhalten sich die Jungs bei der Begrüßung eher herzlich italienisch. "Wir küssen und umarmen uns einfach gerne", sagt Joe Stevenson. Dieses "Temperament" spiegelt sich ebenso in ihren poppig-punkigen Songs wieder, die sie auf ihrer Europatour in den letzten Wochen als Vorband von Royal Republik gespielt haben. Ihre Songs wie "Take Jimi" oder "Going Down" klingen nicht zu heavy, sondern gerade so rockig, dass sie auch "Nicht Rock 'n' Roller" gerne hören können.
BBC griff den Jungs unter die Arme
Doch wie fing bei The Wholls alles an? Tordy, Daniel, Santino und Joe sind aus Bedford, England und diese Stadt sei ganz und gar nicht langweilig, sondern multikulturell geprägt und habe sogar auch ein eigenes kleines "Oktoberfest" im englischen Stil, verrät die Band. Trotzdem entschieden sich die Jungs dafür, aus der Stadt auszubrechen und gaben kurzerhand ein Konzert auf dem Gelände ihres (zukünftigen) Labels. "Manchmal sind verrückte Ideen einfach die besten", lacht Joe Stevenson. Und siehe da: Wegen dieser Aktion ergatterten sie schließlich ihren Plattenvertrag.
Dann ging alles ziemlich schnell: The Wholls nahmen ihre Songs in einem Studio in Los Angeles unter der Regie von Produzent Steve Baughman auf, der in seiner Karriere unter anderem bereits mit Michael Jackson oder Pink zusammengearbeitet hat. Medialen Support bekamen sie dann unter anderem von BBC Radio 1, die ihre Songs in Playlisten packten. Nun sind die Jungs auch in Deutschland angekommen und versuchen mit ihrer ersten Single "X21", die am Freitag auf den Markt kommt, durchzustarten. Ihre "dicken Eier" können Sie im Mai noch einmal beweisen: Da soll ihr Debütalbum erscheinen.