Thomas Heinze erhielt erste Rolle dank einer Lüge

Hätte er in seinem Leben bisher immer nur die Wahrheit gesagt, wäre Thomas Heinze heute wohl kein Schauspieler. Der Berliner verriet nämlich in einer Talkshow, dass er seine erste Rolle als Schauspieler nur dank einer Lüge erhalten hatte.
"Lügen haben kurze Beine" heißt es so schön. Doch manchmal können sie einen auch weiterbringen. Diese Erfahrung hat zumindest Thomas Heinze (50, "Allein unter Frauen") gemacht. Der deutsche Schauspieler hat nämlich in der Talkshow "3nach9" zugegeben, seine erste Rolle durch eine Lüge erhalten zu haben. Regisseur Dieter Wedel suchte damals einen Schauspieler, der Schlittschuhfahren konnte. Deshalb behauptete Heinze frech: "Ja, ich kann Schlittschuhfahren. Ich habe drei Jahre Eishockey gespielt." Natürlich war das geflunkert. Der Berliner hatte nicht im geringsten Ahnung von dieser Sportart.
Aber laut Heinze war dies die einzige Möglichkeit, um sich gegen die 500 anderen Bewerber im Casting durchzusetzen. Jedoch holte ihn die Lüge relativ rasch wieder ein. Denn als Wedel vom Mimen wissen wollte, bei welchem Verein er gespielt habe, gab er an: "In Bad Nauheim." Der damalige Jungschauspieler hatte sich vorab extra über die bekannten Eishockeyvereine des Landes informiert. Dumm nur, dass Wedel selbst in Bad Nauheim aufgewachsen war und Heinze die Geschichte somit nicht abnahm. Die Film-Rolle erhielt Heinze trotzdem. Aber es bewahrheitete sich einmal mehr: Lügen haben eben doch kurze Beine.