Und Action: Die Sex-Videos der Promis
Sex sells, ob man nun will, oder nicht. Im Laufe der Zeit sind schon einige Stars Opfer ihrer eigenen Experimentierfreudigkeit im heimischen Schlafzimmer geworden. Die folgenden Promis hätten ihre Sex-Videos lieber im Safe aufbewahrt.
Seit einigen Tagen läuft auch hierzulande der Film "Sex Tape" in den Kinos. Wesentlich mehr Aufsehen als die Komödie mit Cameron Diaz (42) verursacht derzeit aber ein ungleich realeres Filmchen - mit ähnlichem Inhalt: Von Iggy Azalea (24), einer bekannten australischen Rapperin, soll ein privates Video aufgetaucht sein, welches sie bei einem Schäferstündchen zeigt. "Ohne ihr Wissen und ohne ihre Zustimmung" soll die Aufnahme von einem verschmähten Ex-Liebhaber gemacht worden sein, berichtet die US-amerikanische Klatschseite "TMZ". So unangenehm die Situation für die 24-Jährige aktuell auch sein mag, befindet sie sich mit dem veröffentlichten Material doch in recht illustrer Gesellschaft. Auch diese Stars sorgten schon mit einem Sex-Video für Aufsehen:
Was man unter dem "Paris Hilton Syndrom" versteht, sehen Sie in diesem Video
Rob Lowe
Pionier der unfreiwillig veröffentlichten Erwachsenenvideos ist Rob Lowe (50). Der Schauspieler sorgte bereits 1988 für Aufruhr. Auf dem Band vergnügte sich der damals 24-Jährige gleich mit mehreren Damen - und einem Mann. Er und sein Freund Justin Moritt haben darauf Sex unter anderem mit einem amerikanischen Model. Dieser Teil des Videos sollte das erste kommerziell erwerbbare Sextape eines Stars werden. Wesentlich schädlicher für seine Karriere war aber ein zweites Schäferstündchen, das ebenfalls auf dem Video festgehalten war. Darin ist Lowe mit zwei Frauen zu sehen, von denen eine zum Zeitpunkt der Aufnahme 16 Jahre alt war. Da das Video aber in Georgia entstand, wo das Mündigkeitsalter bei 16 Jahren liegt, galt die Person rechtlich als volljährig. Dennoch beschädigte der Skandal selbstverständlich Lowes Image. Inzwischen kann er über den Vorfall aber lachen - auch im Kinofilm "Sex Tape" mit Cameron Diaz spielt er eine kleine Rolle.
Paris Hilton
Böse Zungen behaupten, das Beste am Sex-Video von Paris Hilton (33) sei der Titel. Und tatsächlich zeigte Co-Star Rick Salomon neben gutem Geschäftssinn auch Sinn für Humor, als er den Amateurfilm 2004 unter dem Namen "1 Night in Paris" als DVD veröffentlichte. Im wackligen Nachtsichtmodus einer Handykamera sieht man darauf mehr schlecht als recht, wie sich die beiden auf einem Hotelbett räkeln. Frau Hilton samt Familienanhang war darüber selbstredend nur bedingt begeistert und verklagte Salomon auf Schadenersatz. Schlecht war der Vorfall aber nicht für die Hotel-Erbin, ganz im Gegenteil. 400.000 Dollar gab es als Entschädigung, zudem eine Beteiligung an den DVD-Verkäufen. Und ihre Reality-Serie "The Simple Life" erhielt ganz nebenbei auch noch reichlich Publicity.
Pamela Anderson und Tommy Lee
Der ungekrönte König der Amateur-Sexfilme stammt von Badenixe Pamela Anderson (47) und Musiker Tommy Lee (51), schließlich kann man darauf gleich zwei Stars beim Lustspiel beobachten. Das Video entstand während der Flitterwochen des frisch verheirateten Paares 1995 und war einer der größten Aufreger im Internet. Anderson verklagte prompt die Personen, welche sich für die Veröffentlichung verantwortlich zeigten, später einigte man sich aber auf eine außergerichtliche Lösung. Das Tape war fortan wieder über das Internet erreichbar, auch die Hauptdarsteller des Schmuddelfilmchens verdienten sich an dem Deal ein goldenes Näschen.
Colin Farrell
Die Sex-Partnerin von Colin Farrell (38, "Brügge sehen... und sterben?" ) war als Playboy-Häschen deutlich bereiter, nackte Haut zu zeigen, als der Hollywood-Schauspieler. Als sie 2006 ein 14-minütiges Video der beiden veröffentliche, das 2003 entstanden war, verklagte er seine einstige Freundin und die Internet Commerce Group. Farrell sah darin einen gezielten Versuch der verschmähten Nicole Narain, seine Filmkarriere zu schädigen. Noch im gleichen Jahr erzielte man aber auch in diesem Fall eine außergerichtliche Einigung.
Kim Kardashian
Keine Auflistung ist komplett, so scheint es, wenn nicht Kim Kardashian (33) darin vorkommt. Bei den Sex-Videos der Promis ist das nicht anders. Die Frau von Rapper Kanye West (37, "Yeezus" ) hat ihre Karriere schließlich zu großen Teilen dem Sextape mit Ray J zu verdanken. Zwar bereits 2003 entstanden, schaffte es das Machwerk erst 2007 in die Öffentlichkeit. Gegen den ersten "Höhepunkt" ihrer Karriere reichte Kardashian ebenfalls eine Klage ein. Der folgende Prozess gegen die Vivid Entertainment Group, die das Video veröffentlichte, wurde schließlich gegen eine Zahlung von fünf Millionen Dollar eingestellt.