Viola Beach posthum auf Platz eins der britischen Charts

Im Februar kamen die Mitglieder der Indie-Band Viola Beach und ihr Manager ums Leben. Ihr Album erobert jetzt die britischen Charts.
Im Gedenken an die vier jungen Mitglieder von Viola Beach, die zusammen mit ihrem Manager im Februar bei einem Autounfall in Schweden ums Leben gekommen sind, haben die Angehörigen in der vergangenen Woche ein Album mit den Werken der Indie-Band aus Warrington veröffentlicht. In den offiziellen britischen Albumcharts rangiert die Platte nun auf Platz eins.
Nach Auftritt in Norrköping
Familie und Freunde der Band hatten am 29. Juli eine Kollektion der Songs von Sänger Kris Leonard, Bassist Tomas Lowe, Gitarrist River Reeves und Schlagzeuger Jack Dakin veröffentlicht. Die Vier waren zusammen mit ihrem Manager Craig Terry Anfang des Jahres - nach ihrem ersten Auslandsgig im schwedischen Norrköping - in ihrem Auto von einer beweglichen Brücke in einen Kanal gestürzt.
In einem Statement, das "officialcharts.com" zitiert, heißt es: "Die Tragödie, die Craigs, Jacks, Kris', Rivers und Toms Leben in Schweden beendet hat, der Schmerz und das Gefühl des Verlustes werden uns niemals verlassen."
Mit dem Erreichen der Chartspitze habe die Öffentlichkeit allerdings "ein wichtiges Zeichen" gesetzt. Nun würden nicht "die tragischen Umstände" die Leben der Musiker definieren. Nun würde man sich an die Jungs wegen ihrer Musik erinnern, jene "[...] Musik, die sie so leidenschaftlich zusammen gemacht haben". Deshalb seien die Angehörigen und Freunde auch auf immer dankbar.