Wilfried Gliem kennt Details über Demenzerkrankung von Bruce Willis
Der Hollywood-Schauspieler Bruce Willis (67) und der Wildecker Herzbube Wilfried Gliem (76) sind eine Familie: Elke (73), die Ehefrau des Sängers ist die Großcousine der deutschen Mutter Marlene (86) des "Stirb langsam"-Stars. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung spricht Gliem jetzt über den Gesundheitszustand des demenzkranken Willis, der 1955 im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein zur Welt kam. Gliem habe bereits seit längerem von der Demenz gewusst, heißt es in dem Bericht: "Bruce' Mutter hält uns auf dem neuesten Stand, wir telefonieren einmal im Monat."
Marlene habe ihm und seiner Frau schon vor einem Jahr erzählt, dass Bruce Demenz habe: "Sie sagt, sie ist sich nicht sicher, ob ihr Sohn sie noch erkennt." Die Mutter von Willis habe außerdem berichtet, dass ihr Sohn "in seinem Verhalten sehr gebremst" sei und "auch immer eine leichte Aggressivität" mitschwinge. Ein normales Gespräch sei außerdem nicht mehr möglich. Bei dem Krankheitsbild wäre dies aber normal. Besonders leid tue es ihm für die Kinder und die Frau von Willis, die als Angehörige mitleiden würden: "Scout und Tallulah sind zwei ganz starke Mädchen, die jetzt für ihren Papa da sind, so wie er früher für sie dagewesen ist." Die anderen Töchter erwähnte Gliem dem Bericht zufolge nicht.
Bruce Willis hat insgesamt fünf Kinder: Rumer (34), Scout (31) und Tallulah (29) aus der Ehe mit seiner Schauspiel-Kollegin Demi Moore (60), die 2000 geschieden wurde. Zwei weitere Töchter, Evelyn (8) und Mabel (10), schenkte ihm seine jetzige Frau, das ehemalige britische Model Emma Heming-Willis (44).
Darunter leidet Bruce Willis genau
Im März 2022 machte die Familie von Bruce Willis öffentlich, dass der Schauspieler an einer sogenannten Aphasie leide, deswegen in Zukunft nicht mehr in der Öffentlichkeit auftreten werde und seine Schauspiel-Karriere beendet sei. Unter einer Aphasie versteht man eine Sprachstörung nach einer Hirnschädigung, die unterschiedliche Ursachen haben kann. Mitte Februar 2023 konkretisierte man die Diagnose: Bei Willis sei eine frontotemporale Demenz, kurz FDT genannt, festgestellt worden. Sein Zustand habe sich zuletzt verschlechtert. Die Gewissheit sei für die Familie "schmerzhaft" gewesen, aber auch eine Erleichterung. Für die Erkrankung gibt es keine Behandlungsmöglichkeit.