Bekommt Prinz Harry eine Standpauke von der Queen?

In Windsor bereitet man sich angeblich auf einen Besuch von Prinz Harry vor. Wird die Queen dann mit ihrem Enkelsohn ein ernstes Wort reden?
Palastmitarbeiter treffen laut "The Sun" angeblich Vorkehrungen dafür, dass Prinz Harry (36) seine Heimat Großbritannien besucht. Sein Haus in Windsor, Frogmore Cottage, soll vorbereitet werden. Von Herzogin Meghan (39) sei dabei keine Rede gewesen. Dem Blatt zufolge könnte Harry bei seiner Rückkehr eine Standpauke von Queen Elizabeth II. (94) drohen.
Die Monarchin ist diese Woche nach Schloss Windsor zurückgekehrt, um nach ihrer Sommerpause die Arbeit wieder aufzunehmen. Ein Gespräch mit Harry von Angesicht zu Angesicht wäre also denkbar. Eine anonyme Quelle sagte dem Blatt, dass Harry schon in den nächsten Wochen nach England kommen könnte, Meghans Name sei in diesem Zusammenhang nicht gefallen.
Seit über einem halben Jahr in den USA
Im Königshaus soll man der "Sun" zufolge besorgt darüber sein, dass Harry eine Grenze überschritten habe, als er sich zur US-Politik äußerte. Über mögliche Gespräche zwischen Harry und der Queen heißt es von dem Insider zudem: "Es gibt alle möglichen Themen zu besprechen - nicht nur seine politischen Äußerungen, sondern auch seine Visasituation in den USA." Auch wenn er zwei Wochen lang in Quarantäne müsste, "ist das Anwesen groß genug für Gespräche auf ausreichend Distanz".
Harry ist mit Meghan und dem gemeinsamen Sohn Archie (1) im Frühjahr nach Kalifornien gezogen. Er soll zusammen mit seiner Frau mit dem Streamingdienst Netflix einen Multimillionen-Dollar-Deal abgeschlossen haben. Da er bereits mehr als 183 Tagen in den USA lebt, könnte dies laut "The Sun" bedeuten, dass er dort möglicherweise steuerpflichtig ist.
Politische Äußerungen
Ende September hatten Prinz Harry und Herzogin Meghan einen TV-Auftritt genutzt, um für die Wählerregistrierung zur US-Wahl (3. November 2020) zu werben. Meghan erklärte dabei: "Alle vier Jahre wird uns gesagt: 'Dies ist die wichtigste Wahl unseres Lebens. Aber diese ist es wirklich. Wenn wir wählen, werden unsere Werte in die Tat umgesetzt und unsere Stimmen gehört." Ihr britischer Ehemann, der in den USA nicht wählen darf, nutzte die Gelegenheit, um gegen Hass im Netz zu appellieren: "Da wir uns dem November nähern, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir Hassreden, Fehlinformationen und Online-Negativität ablehnen. Was wir konsumieren [...] hat eine reale Auswirkung auf uns alle."
Das britische Königshaus bezeichnete Harrys Kommentare zur US-Wahl - die Royals äußern sich normalerweise nicht zum politischen Geschehen - anschließend als seine "persönlichen" Ansichten, wie die "Daily Mail" berichtete. Demnach wollte der Buckingham Palast dazu "keinen Kommentar" abgeben: "Der Herzog ist kein arbeitendes Mitglied der königlichen Familie, und alle Kommentare, die er macht, werden in persönlicher Eigenschaft abgegeben."