"Stiller Gast" und "Wer bin ich?" für den Grimme-Preis nominiert

Noch ein Preis für "den Uli"? Die Macher des Tukur-Tatorts "Wer bin ich?" sind für den Grimme-Preis 2016 nominiert. © HR/Kai von Kröcher
"Der Uli spielt dauernd Nazis und kriegt die Preise hinterhergeschmissen!" schimpfte schon Barbara Philipp alias Magda Wächter im umstrittenen Meta-Tatort " Wer bin ich?" aus Wiesbaden. Keine Nazis, auch nicht Ulrich Tukur, aber trotzdem dürfte der Preis-Regen für den Murot-Film weitergehen. Heute wurden die Nominierungen für den Grimme-Preis 2016 bekannt gegeben, HR-Redakteur Jörg Himstedt und Autor und Regisseur Bastian Günther sind für den Spezial-Preis nominiert.
Auch der Kiel-Tatort " Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes" hat die Chance auf einen Grimme-Preis, der Fall ist in der Kategorie "Fiktion" unter den nominierten. Das erste Sequel der Tatort-Geschichte brachte Ende November die Rückkehr des Serien-Mörders Kai Korthals (Lars Eidinger), der sich heimlich in die Wohnungen seiner Opfer schleicht. Bei seinem zweiten Tatort-Auftritt nimmt er Borowskis Verlobte Frieda Jung (Maren Eggert) als Geisel, es folgt ein Duell bis aufs Blut zwischen dem Kommissar und Korthals.
Die Gewinner des 52. Grimme-Preises werden im März bekannt gegeben, verliehen werden die Auszeichnungen dann bei einer Gala am 8. April 2016 in Marl.