Tatort Ludwigshafen bald ohne Kopper

Tatort Ludwigshafen: Völlig unerwartet kommt der Ausstieg von Andreas Hoppe nicht. ©SWR/Alexander Kluge
Im letzten Tatort "Babbeldasch" schwurbelte Andreas Hoppe alias Mario Kopper von einer großen Ankündigung, verschwand dann aber nach einem Kurz-Auftritt wortlos. Nanu, wunderten sich die Tatort-Kenner, was geht denn da ab? Jetzt berichtet n-tv mit Berufung auf die Bild, dass Andreas Hoppe wie vermutet aus dem Ludwighafen-Tatort aussteigt.
Dem Bericht zufolge ist Hoppe mit den letzten Fällen unzufrieden und lag deswegen im Clinch mit dem SWR. Er wünsche sich mehr Raum für seine Rolle. Im Experimental-Tatort war Kopper nur eine Randfigur, die Fallanalytikerin Johanna Stern (Lisa Bitter) bekommt immer mehr Raum. Die Figur war 2014 eingeführt worden, um dem Team um Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) neuen Schwung zu verleihen.
Andreas Hoppe ist seit 1996 im Tatort aus Ludwigshafen dabei. Der Auto-Liebhaber mit italienischen Wurzeln war lange Zeit nicht nur Assistent der Kommissarin, sondern als Freund und Mitbewohner engste Bezugsperson der Hauptfigur.
Im nächsten Ludwighafen-Tatort soll Kopper aber noch einmal eine zentrale Rolle spielen: Ein alter Freund von ihm wird von der Mafia bedroht, Kopper soll ihn schützen. Insidern zufolge soll das Ende des Falles bewusst offen gestaltet worden sein, um einen mögliches Ausstieg von Andreas Hoppe im weiteren Verlauf thematisieren zu können. Und dass Hoppe auf dem Drehstart-Bild vom zweiten Improvisations-Fall nicht dabei ist, ist dann wohl auch kein Zufall.