"Bachelorette": Schüchterner Riese und quiekende Junggesellin
Gaudi aus München schlägt Kölner Verschlossenheit. Am Ende der "Bachelorette" musste mit Mario das designierte Alphatier unter den Kandidaten ohne Rose nach Hause.
Da waren es nur noch drei: Bei der heutigen Nacht der Rosen entschied sich die "Bachelorette" Alisa - sehr zur Freude der anderen Anwärter - gegen das "Alphatier" Mario. So zumindest wurde Mario von seinen Konkurrenten bezeichnet. Damit sind Philipp, Patrick und Alex ihrem Traum einen Schritt näher gekommen, mit der Brünetten gen Sonnenaufgang zu reiten.
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Als erstes verschlug es die Angebetete zu Philipp nach Berlin. Mehr noch als der Sohnemann fuhr Schwiegermama in spe, Bärbel, auf die "Bachelorette" ab. Immer wieder umarmte sie Alisa und hielt sie an, doch ja die richtige Entscheidung zu treffen und ihren Sohn zu wählen. Als Alisa und Philipp sich später unter vier Augen auf der Couch näher kamen, spürte auch der Berliner die Magie und merkte, dass "was passiert in der Bauchgegend". Mehr als zu einem Abschieds-Bussi auf die Wange reichte es aber trotzdem nicht.
Katastrophe abgewandt
Anders bei Kandidat Nummer zwei, Patrick. Doch wer hätte das bei dem schüchternen Riesen aus München gedacht? Nach zünftigem Schweinebraten mit Blaukraut und Knödel folgte die Lobhudelei von Patricks Liebsten. Mit ihm habe man eine riesen Gaudi, versprach Mutter Corinna. Wirklich nach Spaß sah es kurz darauf aber nicht aus, als Alisa und Patrick zuerst schweigend, dann peinlich berührt nebeneinander auf der Couch lümmelten. Und als es schon nach einem Katastrophen-Date aussah, nahm Patrick doch noch den Mut zusammen, seiner Traumfrau bei der Verabschiedung einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Selbigen quittierte sie mit einem überraschten, aber durchaus wohlwollenden Quieken.
Der beste Freund soll es richten
Bei Kandidat Mario aus Köln gab es hingegen keine familiäre Herzlichkeit für Alisa. Denn für den Domstädter war es noch zu früh, die "Bachelorette" seinen Eltern vorzustellen. Wer in einer TV-Serie nach der großen Liebe sucht, will schließlich nichts überstürzen. Stattdessen sollte es dann Kumpel Ron richten, seines Zeichens Schwimmlehrer für kleine Kinder. Dass sein bester Freund Mario aber nur hin und wieder "mal eine mit nach Hause nimmt", war im Kampf um eine Rose ein ziemlicher Bärendienst.
Frauengespräche im Schlafzimmer
Zu guter Letzt ging es noch nach Magdeburg zu Alex. Gemeinsam mit dessen Schwester Anne wurde erst einmal lecker Fisch gekocht, dann ging es für die Damen ins Schlafzimmer - Frauengespräch. Da erfuhr Alisa dann auch, dass Alex ein echt guter Kerl ist, der, wie sie wenig später von ihm selbst gesteckt bekam, gerne in ihre Nähe nach Berlin ziehen würde. Da merkte die "Bachelorette" auch prompt, dass sie "doch ein bisschen verknallt" ist. Einen ersten Kuss ergatterte Alex aber trotzdem nicht.
Schließlich stand die Entscheidung an. Bei der gefürchteten Nacht der Rosen ging am Ende Mario ohne Grünzeug nach Hause - er habe sich zu verschlossen gegeben, während sie bei den anderen Kandidaten die Familien kennenlernen durfte, begründetet dies Alisa. Und dann zog es um Fassung ringend von dannen, das Alphatier aus Köln.