"Bauer sucht Frau": Kam es zum Schäferstündchen im Heu?
Die Landwirte und die Kandidatinnen kommen sich näher. Besonders Stephan packte im Stall kräftig an - und das nicht etwa beim Vieh...
Auf Liebe geeicht: In der neuesten Folge von "Bauer sucht Frau" zeigte besonders einer der Landwirte, wie gut ihm seine Auserwählte gefällt. Während sich einige der Paare näherkamen, war es Stephan (40), der nichts anbrennen ließ.
Darum lag bei Stephan Stroh rum
Stephan gab sich auch sichtlich Mühe, um seiner Steffi (36) zu imponieren. Am Morgen begrüßte er die Friseurmeisterin mit Spiegeleiern und einem Wurstteller, wofür er auch gleich eine Umarmung und ein Küsschen spendiert bekam. Nachdem er ihr dann ein paar bayerische Worte wie "Oachkatzlschwoaf" (Eichhörnchenschwanz) beigebracht hatte, ging es ab in den Stall. Dort vergnügten sich die beiden im Stroh, wenn auch noch nicht ganz so, wie er es sich sicherlich erhofft hatte.
Trotzdem strahlte er zufrieden, denn nach ein bisschen Toberei sprang sie ihn wortwörtlich an - und sie küsste ihn mehrmals innig. Danach lernte Steffi die Eltern von Stephan kennen, was auch ziemlich positiv zu verlaufen schien. Sie half der Mama beim Kochen. "Joa, schaut ganz nett aus", war ihr erster Eindruck von Steffi, die sie zudem "ganz nett" fand. Mit einem Bötchen ruderten Steffi und Stephan schließlich noch in die Mitte eines Fischweihers, wo er bei einem Feierabendbierchen in die Kuss-Offensive ging.
Erst das Frühstück und dann die Arbeit
Auch Schäfer Dirk (40) begrüßte Lena (40) mit einem Frühstück. Dabei war er "so nervös", dass er den Toast erst einmal verbrennen ließ. Der zweite Anlauf klappte aber und so erinnerte nur der Geruch in der Küche an das Missgeschick. Danach ging es zu den Schafen, die eine Pediküre bekommen sollten. Das sah zwar etwas ruppig aus, Dirk konnte der eingeschüchterten Lena aber versichern, dass es den Tieren "wirklich nicht weh" tue, denn es sei nichts anderes, als bei Menschen die Fingernägel zu schneiden.
Beim Locken der Schafe versagte sie zwar, da sie nicht pfeifen und "nur mäh sagen" könne, dafür packte sie bei der Kartoffelernte ein wenig mit an. Ihr Fazit: "Ich glaube so in der Landwirtschaft zu arbeiten, das ist schon sehr schwer." Dirks guter Eindruck von Lena schien an diesem Punkt etwas zu bröckeln, denn er glaube, dass ihr nicht bewusst sei, was Landwirte auf ihren Höfen denn so alles machen müssen.
"Scheiße stinkt eben"
Auch Danielle (51) fand das Bauernhofleben "schon hart", nachdem Rinderzüchter Christian (56) ihr beim Ausmisten charmant erklärt hatte: "Scheiße stinkt eben". Zur Belohnung gab es später allerdings ein romantisches Picknick mit belegten Broten. Sie fragte ihn, ob er "ein paar Schmetterlinge im Bauch" habe, worauf er mit "ein paar kleine" antwortete. Beiden war aber klar, dass er dabei etwas geflunkert hatte und die Schmetterlinge doch schon etwas größer waren. Dafür gab es schließlich auch ein zartes Küsschen. "Das war schon ein sehr romantisches Gefühl", urteilte Christian und Danielle konnte nur beipflichten. "Ich möchte jeden Tag ein Küsschen mehr bekommen", schwärmte sie.
Für einen kurzen Schreckmoment sorgte dann noch ein Traktor. Er versuchte ihr das Fahren beizubringen, als sie den Trecker abwürgte und dieser einen Satz machte. "Ich zittere grad am ganzen Körper", war Danielle entsetzt. Doch Christian tröstete und umarmte sie, um sie wieder zu beruhigen.
Matthias sah doppelt
Bei Matthias (23) und Tayisiya (21) war ihre Zwillingsschwester Taya zu Besuch. Viel hing von der Begegnung ab, denn "meine Schwester ist die allerwichtigste Person in meinem Leben", erklärte die Profi-Tennisspielerin. Sollte sie also einen schlechten Eindruck von dem Jungbauern haben, wäre es vorbei mit der womöglich großen Liebe. Doch Entwarnung: Sie fand ihn sehr sympathisch und außerdem habe Matthias "die richtige Ausstrahlung". Die Schwestern witzelten sogar, dass Taya ihr nicht den Mann stehlen solle. Da müsse sich Tayisiya aber keine Sorgen machen, beruhigte sie.
Am Abend kamen Matthias' Onkel Bernhard (53) und Annett (43), die ebenfalls gerade bei "Bauer sucht Frau" mitmachen, zum Grillen vorbei - für alle Beteiligten ein offensichtlich spaßiger Abend. Zum Schluss der Hofwoche schwangen sich die beiden auf zwei Fahrräder und Bernhard entführte Annett zu einem Picknick. Er hatte sich die Mühe gemacht, ein paar Brote mit Salamischeiben in Herzform zu belegen. Doch was wird aus den beiden? "Ich würd' es gern probieren", meinte Annett und dem konnte Bernhard nur zustimmen. "Bist scho' a nette Maus", meinte er.
Romantik in Namibia
Farmer Jörn (38) wollte seiner Oliwia (28) in Namibia mehr von seinem Leben zeigen und brachte sie zu einem Kindergarten, den er dort eingerichtet hat. Ohne Berührungsängste spielte sie mit den Kids und einer Streifenmanguste, was Jörn großartig fand. Er könne sich vorstellen, dass sie eine gute Mutter sein könnte. Richtig romantisch wurde es dann, als er sie in ein Luxushotel im Etosha-Nationalpark brachte, wo die beiden bei Sonnenuntergang die Szenerie genossen. Oliwia war zunächst "sprachlos", doch als es darum ging, ob sie zwei Einzel- oder ein Doppelzimmer wollten, waren die beiden sich schnell einig. "Mein Herz klopfte ein paar Oktaven höher", erzählte Jörn - und das mit Recht. Im Zimmer kam es nämlich direkt zu heißen Küssen.
Weniger romantisch verliefen die letzten Tage von Irmgard (60) bei Andreas in Kanada. Zunächst wollte er ihr noch das Reiten beibringen und lobte auch ihren feschen Cowboy-Look, doch zuletzt musste er zugeben, dass aus den beiden wohl nichts werden wird. Sie habe Gefühle für ihn, erklärte Irmgard zwar, aber Andreas spielte nicht mit. Er halte sie für eine "sehr sympathische Frau, lustig und hilfsbereit", doch da gebe es ein Problem. In seinem Kopf habe er immer noch eine andere Frau, denn er habe sich beim Scheunenfest falsch entschieden.
Niels (30) begrüßte währenddessen Laura (20) an der Nordseeküste und trumpfte direkt mit einem Highlight auf. Er holte sie mit einer Couch auf einem Traktor, Sektchen und Blumen am Bahnhof ab. Gut gemacht, denn Laura liebe es Trecker zu fahren. Bei Kaffee und Kuchen sollte sie daraufhin Niels' Oma kennenlernen. Zwar herrschte vorwiegend verhaltene Stille, doch einen schlechten Eindruck hinterließ Laura wohl nicht. Bestes Anzeichen dafür, dass Niels richtig gewählt hatte: Seine Kühe sollen bei Fremden normalerweise misstrauisch sein, bei Laura wirkten sie jedoch direkt recht zutraulich. "Das war einfach geil", wie sie mit den Tieren umgegangen ist, stellte er fest.