Dschungelcamp - Tag 7: Und raus bist du, Fräulein Menke

Für US-Präsident Barack Obama ist morgen Schluss, für den NDW-Star Fräulein Menke schon heute. Die Zuschauer wählten sie aus dem Dschungelcamp. Bibbern musste auch Markus Majowski. Sarah Joelle erkämpfte dafür viele Sterne.
Die Zuschauer haben entschieden, "la familia grande" wird reduziert: Für Fräulein Menke ist die Dschungelcamp-Reise schon wieder vorbei; sie muss die TV-Show als erste verlassen. Aufatmen bei Markus Majowski, denn der war diesmal auch auf der "Vielleicht"-Liste. Doch Tag 7 von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (RTL) hatte noch mehr zu bieten:
Sarah Joelle im Schlachthof
Die Dschungelprüfung "Schlachthof" war diesmal nicht nur nichts für schwache Nerven, vor allem war sie auch ein grausiger Anblick für Vegetarier und Veganer, die des Tierwohls wegen auf Fleisch verzichten. Doch Sarah Joelle Jahnel stürzte sich mutig in die Aufgabe: Sie musste alle Räume, Ecken und Tunnel des Schlachthofs nach 12 Sternen durchsuchen. Lebende und tote Tiere, Fleischabfälle, Abwasser und viele weitere Überraschungen warteten dabei auf die 28-Jährige - oder um es mit einem ihrer Worte zu sagen: "Wimmelwürmer"-Alarm!
In einem Bottich voller verrotteter Lebensmittel wurde sie nicht fündig, dafür aber in den beiden Kisten daneben - in der einen waren Ratten, in der anderen zehn Huntsman-Spinnen. "Hallo, ich will euch nicht weh tun!", besänftigte sie die Tiere und fischte dann die Sterne heraus. Einen dritten Stern fand Sarah Joelle in einem speziellen Tunnel. Weiter ging's im nächsten Raum, den sie mit "Uaaaah, das ist echt abartig!" betrat. Gemeint waren drei Tonnen gefüllt mit Fleischabfällen, stinkendem Schleimwasser und kiloweise Würmern in Mehl. Der Lohn: zwei weitere Sterne. Den nächsten sicherte sie sich in einem Loch voller Sandwürmer.
Im zweiten Tunnel voller Gedärme verzichtete Sarah Joelle dann allerdings gleich ganz auf die Suche: "Oh Gott, das sind Gedärme. Den Stern schaffe ich nicht." Doch auch im Raum danach wurde es nicht besser: In einem blutigen Fleischabfall-Schlachtfeld lagen zwei Kuhköpfe, die sie beiseiteschieben musste, um an eine Rechenaufgabe zu gelangen. Alle Überwindung war umsonst, denn: "Ich kann nicht rechnen, vergisst es. Ich habe keine Ahnung, ich scheiß' auf Mathe. Ich bin Mathe-Legasthenikern." Kein Stern.
Im nächsten Raum wurde es leichter für Sarah Joelle: Spinnen und 12.000 Kakerlaken hielten sie nicht von ihrem siebten Stern ab, "Ich mag Spinnen, kein Problem!" Der letzte Raum mit vier Schweinekadavern gab ihr jedoch den Rest - "Boah, ich hasse Euch so sehr!" -, doch dann war, zum Glück für sie, die Zeit abgelaufen. Es blieb bei sieben gelben Sternen.
Kader und der Schlangenalbtraum
Doch Tiere sollten an diesem Tag eine weitere unrühmliche Rolle spielen, besser gesagt, ein Tier: Der Schlangenbiss bei ihrer letzten Dschungelprüfung hatte sich offenbar tief in Kader Loths Unterbewusstsein eingegraben, denn sie träumte davon. Als Ex-Fußball-Star Thomas Häßler, der zusammen mit TV-Auswanderer Jens Büchner zur Nachtwache eingeteilt war, Kaders Unruhe bemerkte, tröstete er sie.
Kader: "Ich habe geträumt, dass ich von einer Schlange gebissen wurde." In den Hals und tödlich war der Angriff im Albtraum, wie sie später ergänzte. Der Ex-Sportler bleibt gelassen: "Dir ist nichts passiert, du hast nur geträumt. Alles gut!" Als Jens er später davon erzählte, sagte der nur: "Bei uns stirbt hier keiner!"
Unter Kopfweh litt Loth dann aber ganz real. Ob es allerdings vom "nicht Abführen" kam, wie Fräulein Menke meinte, oder "von den Zwiebeln", wie die Betroffene selbst glaubte, diese Frage konnte nicht abschließend geklärt werden.
Hanka wie ausgetauscht - fast
Und auch Ex-TV-Maklerin Hanka Rackwitz sorgte wieder für Gesprächsstoff. Diesmal allerdings nicht direkt mit ihren Neurosen, sondern eher mit dem Gegenteil: Erst berührte sie von sich aus Nicole Mieth. Dann wich sie nur noch ein wenig zurück, als Florian Wess sie umarmen wollte. Und zu guter Letzt benutzte sie auch noch das Dschungel-Plumpsklo - und wie!
Als Marc Terenzi, Thomas und Jens relativ zeitgleich zum Klo kamen, sprach Hanka sogar mit ihnen: "Ich beobachte euch, erschreckt euch nicht." Darauf Marc: "Wie geht es dir?" Doch die anfangs so neurotische Hanka war wie ausgetauscht: "Danke, gut! Logisch!" Wenig später war Hanka auch fertig und freute sich offenbar sehr darüber: "So schnell kann man fertig sein. Dafür brauche ich anderthalb Stunden zuhause." Sprach's und stapfte zufrieden mit ihrem Toilettenpapier in der Frischhaltedose zurück ins Camp. - "Die hätten wir durchtherapiert", fasst auch Moderator Daniel Hartwig den unglaublichen Erfolg zusammen.
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