"DSDS"-Kandidatin Laura van den Elzen hat Angst vor Dieter Bohlen

Vor kurzem noch im Krankenhaus, jetzt in den Top 10 von "DSDS"! Laura van den Elzen beweist, dass sie Superstar-Qualitäten hat und bereit ist für ihren Traum zu kämpfen.
Laura van den Elzen (18) hat es als letzte Kandidatin in die Top 10 der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" geschafft und kann ihr Glück immer noch kaum fassen. Jetzt muss sie sich der Herausforderung der Live-Shows stellen, die am kommenden Samstag starten. Erste Station ist das Erlebnis Bergwerk Merkers in Thüringen. Die Holländerin freut sich auf ihren Live-Auftritt. Die Studentin der Fachrichtung Eventmanagement und Kommunikation weiß sehr wohl, wie sie sich präsentieren muss und worauf es jetzt ankommt. Trotzdem lauert da eine Angst - und die heißt Dieter Bohlen, wie sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät.
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Haben Sie Lampenfieber vor den Live-Shows?
Laura van den Elzen: Ja natürlich, vor allem vor dem Publikum. Schließlich sehen mich Millionen Leute im Fernsehen. Aber damit muss man einfach lernen umzugehen.
Wie ist es für Sie in der Öffentlichkeit zu stehen und Interviews zu geben?
van den Elzen: Ich fühle mich gut und ich finde es schön, mit den Leuten zu reden. Ich freue mich über das Interesse. Außerdem habe ich selbst die Entscheidung getroffen, ins Fernsehen zu gehen. Natürlich bin ich glücklich, wenn die Presse dann positiv über mich schreibt.
Was ging in Ihnen vor, als Sie Ihren letzten Song "Total Eclipse of the Heart" im Recall gesungen und schließlich den Einzug in die Top 10 geschafft haben?
van den Elzen: Ich war mir sicher, dass Ramona weiter ist, weil sie einfach fantastisch gesungen hat. Aber natürlich habe ich bei meinem Auftritt alles gegeben. Danach haben alle zu mir gesagt, ich hätte um mein Leben gekämpft und das stimmt in gewisser Weise auch. Ich hatte kurz zuvor eine Lungenentzündung. Ich wusste, dass ich mich besonders anstrengen muss, um auch die hohen Noten zu meistern. Außerdem war das Lied wirklich schwierig. Aber als ich gesungen habe, war ich in meiner ganz eigenen Welt. Das Lob von Dieter und der Einzug in die Top 10 sind wirklich unfassbar.
Sie mussten wegen Ihrer Lungenentzündung sogar ins Krankenhaus. Hatten Sie Angst, dass der Traum von DSDS vorbei ist?
van den Elzen: Ja, wenn man zum ersten Mal Blut spuckt, bekommt man es mit der Angst zu tun. Ich habe so etwas noch nie erlebt und wusste nicht, was da gerade passiert. Der Arzt erklärte mir schließlich, dass ich eine Lungenentzündung habe und es schlimm aussähe. Mit dieser Diagnose sei es nicht ratsam noch zu singen. Da dachte ich, dass ist das Ende bei DSDS. Ich konnte einfach nicht mehr alles geben. Umso überraschter bin ich heute, dass ich trotzdem so weit gekommen bin. Ich bin dankbar für diese große Chance.
Wer ist von der Jury am schwersten zu überzeugen?
van den Elzen: Ich habe immer ein bisschen Angst vor Dieter. Mein Traum ist es, dass er einmal sagt: "Das hast du gut gemacht und ich bin stolz auf dich". Wenn das passiert, dann wäre das mein perfekter Tag. Ich würde vor Freude weinen.
Würden Sie denn Ihr Studium für Ihre Gesangskarriere aufgeben?
van den Elzen: Wenn es richtig gut läuft mit dem Singen und ich davon leben könnte, dann würde ich mein Studium dafür auch aufgeben. Aber wenn es noch so unsicher ist wie im Moment, dann halte ich lieber noch an meinem Studium fest. Das Musikbusiness ist schließlich ein unbeständiges Geschäft, weil man nie weiß wie lange man erfolgreich sein wird. Auf einem Schlag kann man plötzlich nicht mehr gefragt sein und steht dann ohne Job, Beruf und Geld da.
Sie haben einmal gesagt, dass Sie vor jedem Auftritt ein kurzes Nickerchen machen, wie kam es dazu?
van den Elzen: Ich weiß es auch nicht. Als ich 13 Jahre alt war, war ich zusammen mit meiner Mutter bei einem kleinen Auftritt. Während ich auf meinen Einsatz gewartet habe, bin ich eingeschlafen. Meine Mutter hatte Angst, dass ich den Stress nicht verkraften würde. Aber als ich dann aufgewacht bin, hatte ich richtig viel Energie und es wurde eine tolle Show. Danach habe ich mir das Nickerchen einfach angewöhnt.
Wer wäre Ihr Wunsch-Konkurrent im Finale?
van den Elzen: Am liebsten würde ich alleine im Finale stehen, dann hätte ich bessere Chancen zu gewinnen. Meine Mitstreiter sind alle ziemlich gut, da kann ich gar nicht sagen, wer mein Wunsch-Konkurrent wäre.