"Game of Thrones"-Doku offenbart Logikfehler um Arya
Das Finale von "Game of Thrones" liegt nun schon zwei Wochen zurück, doch noch lange sind nicht alle Westeros-Fragen geklärt. Eine Doku schafft nun Abhilfe - und offenbart dabei eine Logik-Lücke.
Am Ende ging es schnell. Über vier Staffeln hinweg lehrte der Nachtkönig (Vladimir Furdik, 48) "Game of Thrones"-Fans das Fürchten - bis er auf Arya (Maisie Williams, 22) traf. Achtung Spoiler: Wer die finale Staffel noch nicht gesehen hat, der sollte jetzt nicht weiterlesen.
Am Höhepunkt der Schlacht um Winterfell, als der finstere Untote in Folge drei der finalen Staffel kurz davor war, sein Ziel zu erreichen, sprang ihn die Stark-Tochter an, stieß ihm ihren Dolch durch die Rüstung, und die größte Bedrohung von Westeros zersprang in tausend Stücke. Die Armee der Toten brach, ihres Anführers beraubt, an Ort und Stelle zusammen. Winterfell und seine Verteidiger waren gerettet.
Eine große Logik-Lücke
Doch wie war es Arya überhaupt gelungen, den Nachtkönig mit einem so gewaltigen Satz aus dem Nichts anzuspringen? Schließlich war die jüngste Stark eher Meisterin im Verkleiden und Anschleichen und nicht im Bodenturnen. Die Dokumentation "Game of Thrones: The Last Watch" bringt jetzt Licht ins Dunkel. In einer Szene zeigt sie den Produzenten Bryan Cogman (39), der aus dem Skript der Folge vorliest: "Sie (Arya, Anm. d. Red) springt von einem Leichenberg ab, wirft sich auf den Nachtkönig und stößt ihren Dolch durch die Rüstung des Nachtkönigs."
Damit wäre zwar geklärt, wie Arya physisch in der Lage war, den Nachtkönig aus einer großen Distanz anzuspringen. Gleichzeitig offenbart die Doku aber eine Logik-Lücke. Denn ein Leichenberg war weder in noch vor der entscheidenden Szene zu sehen. Jemand müsste ihn also eigens aufgestapelt haben. Und wer soll dazu inmitten der Schlacht Zeit gehabt haben?