"Game of Thrones"-Macher verklagen Pornhub

Die Macher von "Game of Thrones" verklagen das Porno-Portal Pornhub. Dort sind bisher viele der berüchtigten Sexszenen aus der Serie zu finden. HBO will das nun verhindern.
Zwei der Hauptgründe für den riesigen Erfolg der zur Kultserie avancierten "Game of Thrones"-Saga sind mit Sicherheit die kompromisslose Darstellung von Gewalt und der freiherzige Umgang mit Sexszenen. Letztere sind auch auf der Porno-Plattform Pornhub äußerst beliebt, wo die Ausschnitte hochgeladen wurden. Dem will HBO nun einen Riegel vorschieben. Die Clips - und Szenen aus "Game of Thrones"-Porno-Parodien - sollen aus dem Portal verschwinden und daher hat der Sender Klage eingereicht, wie US-Medien übereinstimmend berichten.
"HBO ist sich der Lage bewusst und ist gerade dabei Material von Pornhub entfernen zu lassen", erklärt ein Sprecher des Senders gegenüber "Business Insider". Dabei passen "Game of Thrones" und die Plattform für Erwachsenenunterhaltung doch so gut zusammen. Im April, direkt vor der Premiere der sechsten "Game of Thrones"-Staffel stiegen entsprechende Suchanfragen auf Pornhub um 370 Prozent. Gleichzeitig musste das Portal einen Traffic-Einbruch von rund vier Prozent verzeichnen, während die erste Folge der Serie ausgestrahlt wurde.
Emilia Clarke ist besonders beliebt
Wie Pornhub ebenfalls mitteilte, sind die drei beliebtesten Suchanfragen im Zusammenhang mit "Game of Thrones" folgende: "Sex Scene", "Parody" und "Porn". Dabei scheinen beim Pornhub-Publikum einige wenige Schauspielerinnen aus der Serie besonders gut anzukommen. Am meisten gesucht wird nach Emilia Clarke (Daenerys Targaryen), Natalie Dormer (Margaery Tyrell) und nach der deutschen Sibel Kekilli (Shae) - mit weitem Abstand vor Kolleginnen wie Lena Headey (Cersei Lennister) und Carice van Houten (Melisandre).