Jennifer Lopez: "Ich entscheide immer mit meinem Bauch"
Ihr letzter Kino-Hit ist schon eine Weile her, dafür startet Jennifer Lopez jetzt im TV durch. Mit der Cop-Serie "Shades of Blue" fährt der Hollywood-Star solide Quoten in den USA ein. Warum sie jetzt lieber fürs Fernsehen dreht, erklärt sie im Interview.
Mit ihren neuen TV-Serie "Shades of Blue" startet Jennifer Lopez (46, "The Boy Next Door") derzeit in den USA durch. Die Serie gibt einen intimen Einblick in die Arbeit der New Yorker Polizei, "immer mit einem Bein auf der Seite des Gesetzes, mit dem anderen Bein mitten im Korruptionssumpf", wie es in einer Werbebotschaft der Macher der neuen Cop-Show heißt.
Im Vorfeld "total nervös"
Mit Lopez konnten die Produzenten von "Shades of Blue" einen echten Superstar an Land ziehen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news gab Lopez zu, dass sie "total nervös war, eine Hauptrolle in einer TV-Show zu übernehmen". "Auch, weil ich mir nicht sicher war, ob ich das Arbeitspensum als alleinerziehende Mutter bewältigen kann", so die zweifache Mama.
"Es war echte Nervenarbeit. Ein einstündiges Drama im Fernsehen ist wohl das Härteste, was du im Showbusiness machen kannst. Es verlangt dir physisch und psychisch so ziemlich alles ab. Und auch emotional geht es hoch und runter in der Serie. Und wenn du fertig bist mit der Arbeit, dann weißt du immer noch nicht, ob es dem Publikum gefällt oder nicht. Das geht an die Substanz."
Das Fernsehen überholt das Kino
Dass Lopez von der Kinoleinwand jetzt ins Fernsehen zurückgekehrt ist, erklärt sie folgendermaßen: "Ich glaube ganz ehrlich, dass im TV im Moment einfach die besseren Filme laufen. Die Charaktere sind besser, die Storys sind besser. Ich habe mich keine Minute lang gelangweilt auf dem Set."
Auch die physischen Elemente in "Shades of Blue" waren ein echter Anreiz für die Entertainerin. "Ich habe schon häufiger in meinen Filmen geboxt und mich verteidigen müssen, das ist in dieser Serie nicht anders. Aber es ist ja nicht so, dass ich mir immer bewusst ähnliche Rollen aussuche. Ich entscheide immer mit dem Bauch, was für Projekte ich annehme. Bislang bin ich damit immer sehr gut gefahren."