Krimi-Tipps am Sonntag

Im Münchner "Tatort" (Das Erste) scheint sich ein tragischer Mord zu wiederholen. "Kommissar Marthaler" (ZDFneo) rächt seine Freundin, die bei einem Überfall verletzt wird. Später gibt ein Brandopfer in "Polizeiruf 110" (3Sat) Rätsel auf.
20:15 Uhr, Das Erste, Tatort: Einmal wirklich sterben
In einem Einfamilienhaus in München finden die Kommissare Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) die Leiche von Michaela Danzer und den lebensgefährlich angeschossenen Daniel Ruppert. Der sechsjährige Quirin (Florian Mathis) ist verschwunden und wird noch in der Tatnacht völlig verstört vor einem Krankenhaus aufgefunden. Der Junge ist ein wichtiger Zeuge, doch er spricht kein Wort. Hat er den Täter gesehen? Bevor die Kommissare auf diese Frage eine Antwort erhalten, verschwindet Quirin aus der Klinik. Während der Notoperation an dem überlebenden Opfer Daniel Ruppert entdecken die Ärzte die Narbe einer alten Schussverletzung. Die Narbe führt Batic und Leitmayr auf die Spur eines Verbrechens, dem vor 15 Jahren in Augsburg fast eine ganze Familie zum Opfer fiel. Was dort geschah, scheint sich heute auf tragische Weise wiederholt zu haben.
20:15 Uhr, ZDFneo, Kommissar Marthaler - Engel des Todes
Ein Kunsttransport wird überfallen und ausgeraubt, Hauptkommissar Marthalers Freundin Tereza dabei schwer verletzt. Marthaler (Matthias Koeberlin) soll von den Ermittlungen ausgeschlossen werden. Der Kommissar ist schockiert, denn Tereza ist schwanger und schwebt in Lebensgefahr. Er setzt sich über das Verbot seines Vorgesetzten Herrmann (Peter Lerchbaumer) hinweg und ermittelt trotzdem. Bei dem Überfall wurde ein millionenschweres Bild gestohlen. Ausgerechnet einer der von Marthaler so verhassten Journalisten gibt ihm überraschend einen Tipp: Er soll einen Kunsthändler treffen, der schon in den 70er Jahren in dubiose Geschäfte verwickelt war.
23:55 Uhr, 3Sat, Polizeiruf 110: Selbstbetrug
Nach einem Brand wird die Leiche von Jürgen Schreiner unter den Trümmern einer ausgebrannten Lagerhalle gefunden. Für den Vater des Toten steht fest, dass sein Sohn ermordet wurde. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass Jürgen Schreiner schon tot war, ehe er in der Lagerhalle verbrannt ist. Nur mühsam und gegen den Willen vieler Dorfbewohner findet Oberleutnant Hübner (Jürgen Frohriep) die Wahrheit heraus.