Ricky Harris: "Ich bin keine falsche Schlange"

Ricky Harris ist am Sonntag aus dem Dschungelcamp geflogen. Darüber grämt sich die Frohnatur nicht allzu sehr. Den Vorwurf der "falschen Schlange" will er aber nicht auf sich sitzen lassen. Im Interview erklärt er, wie es dazu kam.
Bei ihrer Dschungelprüfung hatten sich Ricky Harris (53) und Jürgen Milski (52) so gut angestellt. Und dennoch: Die Zuschauer wollten den meist gut gelaunten Ricky nicht mehr im Camp sehen, er wurde rausgewählt. Wem er nun die Dschungelkrone wünscht, hat er im Interview mit spot on news verraten. Besonders wichtig war Harris außerdem, seine Sicht der Dinge darzustellen. Denn eine "falsche Schlange" sei er "auf keinen Fall". Schuld an seinem plötzlichen Image-Wechsel sei Helena Fürst (41).
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Wie geht es Ihnen jetzt nach Ihrem Auszug?
Ricky Harris: Danke der Nachfrage! Mir geht es jetzt sehr gut, weil ich nicht mehr im Dschungel bin. Ich bin zwar noch nicht zuhause, aber in einem wunderschönen Hotel und kann die restlichen Tage mit meiner Mutter hier verbringen. Darauf freue ich mich sehr.
Sind Sie enttäuscht darüber, dass Sie von den Zuschauern rausgewählt wurden, zumal Sie ja zusammen mit Jürgen Milski gestern alle acht Sterne geholt haben?
Harris: Ich glaube, dass der Erfolg beim Sterne-Sammeln nicht so viel damit zu tun hat, ob man drinnen bleibt. Was genau den Ausschlag gibt, weiß ich nicht. Dazu müsste man die Millionen Zuschauer befragen. Ich freue mich aber darüber, dass ich nicht der Erste gewesen bin. David war der Erste, dann Jenny und ich war erst der glückliche Dritte, der gehen musste.
Was ging in Ihnen vor, als Sie von Ihrem Aus erfahren haben?
Harris: Einerseits war ich geschockt. Das ist klar, weil ich natürlich gewinnen wollte. Aber auf der anderen Seite ist es eben ein Spiel und ich bin rausgewählt worden.
Haben Sie sich schon ein paar Ausschnitte aus der Show angesehen?
Harris: Nein, noch gar nichts. Daher weiß ich auch noch nicht, was die Zuschauer alles gesehen haben. Ich weiß nur das, was ich im Camp erlebt habe.
Es wurde kritisiert, dass Sie Ihren Mitbewohnern gegenüber manchmal falsch waren. Was sagen Sie denn dazu?
Harris: Ich habe gehört, dass Sonja Zietlow in einem Interview gesagt haben soll, dass ich rausgemobbt wurde. Das fand ich sehr interessant. Der Ursprung liegt wohl in der gemeinsamen Dschungelprüfung mit Helena Fürst. Davor war ich bei allen Mitbewohnern beliebt, denke ich. Dann kam diese Prüfung und weil Helena sich dabei nicht aus ihrer Komfortzone gewagt hat, ist das gekippt.
Was genau ist da aus Ihrer Sicht passiert?
Harris: Sie hat die Herausforderung bei der Prüfung einfach nicht angenommen, obwohl ich alles versucht habe, sie zu motivieren. Danach hat sie alles umgedreht und behauptet, dass sie nicht weitergehen konnte, weil ich sie dauernd angeschrien hätte. Ich hätte sie damit nur gestört. Der Streit zwischen uns ist dann total eskaliert. Irgendwann wollte ich nicht mehr darüber diskutieren und habe gesagt: Lassen wir es so stehen, die Zuschauer haben ja gesehen, wie es wirklich war. Aber nachdem sie ihre Version der Geschichte im Camp erzählt hatte, waren auf einmal alle gegen mich. Es war sehr schade, dass ich bis jetzt nicht die Chance hatte, meine Seite zu erzählen.
Sie sind also keine "falsche Schlange"?
Harris: Ich bin auf keinen Fall eine falsche Schlange und das kann auch jeder bestätigen, der die Sendung gesehen hat.
Schauen Sie sich die noch ausstehenden Folgen an?
Harris: Auf jeden Fall schaue ich mir die Sendungen an, weil ich auch noch nicht weiß, wer König oder Königin wird. Da bin ich schon sehr gespannt.
Wem wünschen Sie es?
Harris: Da gibt es für mich nur einen einzigen und das ist der Jürgen.
Warum?
Harris: An den vergangenen drei Abenden hatten wir zusammen die sogenannte Feuerschicht, in der man zwei Stunden lang auf das Feuer aufpassen muss, und dabei haben wir uns besser kennengelernt. Er ist wirklich ein netter, ehrlicher Mensch. Einer, dem man trauen kann, der nicht hinter deinem Rücken redet. Er ist ein Kumpel, ein Freund geworden. Er geht mit offenen Augen und Ohren durchs Leben. Ihm gönne ich die Krone, weil er es verdient hätte.
Würden Sie sich den Dschungel noch einmal antun?
Harris: Hm, fragen Sie bitte nächstes Jahr nochmal, morgen auf keinen Fall!
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