So geht es "Dschungelkönig" Menderes heute

Vom "DSDS"-Dauerverlierer zum Dschungelkönig! Keine Frage, Menderes Bagci hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Wie es ihm heute geht und was er von den neuen Kandidaten der RTL-Show hält, erklärt er im Interview.
Er war der große Sympathieträger der vergangenen Dschungelcamp-Staffel und konnte schließlich den Sieg mit nach Hause nehmen: Menderes Bagci (32). Wie es ihm seitdem ergangen ist und warum er für die neue Staffel große Hoffnungen in TV-Auswanderer Jens Büchner setzt, erklärt er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Wie hat sich Ihr Leben seit dem Dschungelcamp verändert?
Menderes Bagci: Der Dschungel war das Beste, was ich bisher in meinem Leben erlebt habe. Nach meinem Sieg war ich einfach überwältigt. All dieses positive Feedback. Ich habe mich auf einmal ganz frei gefühlt. Als hätte ich Flügel und würde über alle meine Probleme hinwegschweben. Die Menschen haben mich endlich von einer ganz anderen Seite kennen gelernt und ich konnte viele Menschen erreichen, die mich vorher vielleicht noch nicht kannten. So richtig konnte ich dieses Hochgefühl allerdings gar nicht genießen. Ich bin von einem Auftritt zum nächsten geeilt. Und als sich der Stress endlich etwas gelegt hatte, kam schließlich der Alltag zurück.
Wie sieht denn Ihr Alltag heute aus?
Menderes: Unterschiedlich, es gibt natürlich Tage, wo ich auch mal Zeit für mich habe. Dann versuche ich irgendwie mein Leben in den Griff zu bekommen. Nachdem der ganze Wirbel um meinen Sieg abgeklungen war, merkte ich, dass ich mit meinem Leben nicht zufrieden bin. Ich fühlte mich eingeengt und negative Gedanken machten sich wieder breit. In meiner Wohnung herrscht zum Bespiel auch heute noch Chaos. Ich bin nie dazu gekommen, hier mal ein bisschen Ordnung reinzubringen. Das ist mir jetzt mal am Wichtigsten. Außerdem kommt bald meine neue Single auf den Markt, da muss ich jetzt natürlich Gas geben.
Und auch "Deutschland sucht den Superstar" steht wieder an. Was werden Sie als Dauer-Kandidat in diesem Jahr präsentieren?
Menderes: Lasst euch überraschen. Ich bin immer für eine Überraschung gut. Vielleicht komme ich auch gar nicht (lacht).
Werden Sie als amtierender "Dschungelkönig" die neue Staffel im Fernsehen verfolgen?
Menderes: Natürlich bin ich neugierig und werde sicher mal reinschalten. Es ist ein ganz anderes Feeling, das Camp jetzt als Außenstehender zu sehen. Ich werde mit den Kandidaten sicherlich mitfühlen.
Wie finden Sie die neuen Kandidaten?
Menderes: Ehrlich gesagt, kenne ich die meisten gar nicht. Vielleicht ist das aber auch ganz gut so. Dann können sie einen umso mehr überraschen. Wer hätte im letzten Jahr schon gedacht, dass ich gewinnen würde?
Gibt es trotzdem jemanden, auf den sie sich freuen?
Menderes: Ich glaube, Jens Büchner könnte ganz unterhaltsam werden. Zumindest dem nach zu urteilen, was ich bisher von ihm bei "Goodbye Deutschland" gesehen habe. Er ist einfach so, wie er ist. Vielleicht schließt er sich mit Markus Majowski im Camp zusammen. Der hat ja reichlich Comedy-Erfahrung und die beiden könnten sich regelmäßig die Bälle zuspielen.
Welchen Tipp können Sie den Kandidaten mit auf den Weg geben?
Menderes: Ruhig bleiben und nicht in Panik geraten. Überlebt hat den Dschungel bisher jeder (lacht).