Wo steckt Horst Schimanski?
Ist Horst Schimanski endgültig in TV-Rente? Sicher ist das offenbar nicht. Aber im Moment gibt es auch keine Pläne für weitere Dreharbeiten.
Am kommenden Sonntag (20.15 Uhr, Das Erste) gibt es einen neuen Fall für die "Tatort"-Publikumslieblinge Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers). Auch sonst hat der Westen der "Tatort"-Republik momentan einiges zu bieten. Der Dortmunder Ableger mischt mit dem unorthodoxen Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) und einer horizontalen Erzählweise die Krimi-Landschaft auf. "Schimanski kann einpacken" hieß es auf "Sueddeutsche.de", nachdem Fabers Team im Oktober in "Kollaps" zu sehen war.
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Faber hin oder her: Packt Horst Schimanski wirklich für immer ein? Auf die Frage von spot on news, ob weitere Folgen der Reihe mit Götz George geplant seien, hieß es vom Westdeutschen Rundfunk: "Die Verabredung zwischen den Partnern lautet: Wenn ein entsprechendes Drehbuch, das für alle Beteiligten stimmig ist, vorliegt, wird wieder eine Folge 'Schimanski' gedreht. Momentan sind keine Dreharbeiten in Planung."
Horst Schimanski alias Götz George war von Juni 1981 bis Dezember 1991 in 29 Folgen als "Tatort"-Kriminalhauptkommissar in Duisburg tätig. Und wurde schnell Kult: Der "Ruhrpott-Rambo" fluchte, prügelte, trank und hatte jede Menge Frauengeschichten. Nach einer Pause bekam Schimanski zwischen 1991 und 1997 eine eigenständige Krimi-Serie. Zuletzt schlüpfte George, der heute 77 Jahre alt ist, in "Schimanski: Loverboy" im November 2013 in der Rolle des Kommissars. Über 8 Millionen Zuschauer sahen dem Ermittler damals zu.