
Der FW01 debütiert im Jahr 1974. Fahrer: Arturo Merzario. Frank Williams (links) sitzt noch nicht im Rollstuhl.
Der FW01 debütiert im Jahr 1974. Fahrer: Arturo Merzario. Frank Williams (links) sitzt noch nicht im Rollstuhl.
Ebenfalls 1974 setzt das Williams-Team den FW02 ein. Hier beim Grand Prix in Jarama mit dem Dänen Tom Belso am Steuer.
Im gleichen Rennen (Jarama 1974) sitzt Arturo Merzario schon im FW03. Und macht sich schleunigst aus dem Staub, als das Auto zu brennen beginnt.
Jacques Laffite 1975 im FW04.
1976 kauft sich der austro-kanadische Geschäftsmann Walter Wolf bei Frank Williams ein. Daher kommt der FW05, pilotiert von Jacky Ickx, in neuer Lackierung daher.
1977, nach der Abspaltung von Walter Wolf Racing, verschwindet Williams kurzzeitig aus den Starterlisten der Formel 1. 1978 feiert das Team mit Alan Jones und dem FW06 ein Comeback.
Erst Mitte 1979 debütiert der FW07, das erste Siegerauto in der Geschichte des Williams-Teams. Das Modell sollte bis Ende 1981 in der Formel 1 fahren.
1982 wird ein gewisser Keke Rosberg auf Williams Weltmeister. Ein Grand-Prix-Sieg ist genug. Plus die Sponsorenmillionen aus dem Bin-Laden-Umfeld.
1984 der Wechsel auf den FW09. Keke Rosberg gewinnt damit ein Rennen, aber diesmal nicht die WM.
Mit dem FW10 beginnt 1985 zumindest optisch eine neue Williams-Epoche, mit dem klassischen gelb-blau-weißen Branding. Das sollte bis Ende 1993 so bleiben.
1986 debütiert der FW11 in der Formel 1. Die Teamkollegen Nelson Piquet (Bild) und Nigel Mansell liefern sich damit legendäre Schlachten.
Ohne Honda-Power fährt Williams 1988 mit Judd-Motoren hinterher. Trotzdem schreibt der FW12 Geschichte. Jean Luis Schlesser verhindert mit einer Kollision mit Ayrton Senna in Monza, dass McLaren alle 16 Rennen gewinnt.
Der FW13 bringt Williams (mit Renault-Werksmotoren) zurück auf die Siegerstraße, als Thierry Boutsen, ein belgischer Regenspezialist, den Grand Prix von Kanada gewinnt.
1991 beginnt mit dem von Adrian Newey designten FW14 eine neue Erfolgsära in der Williams-Geschichte, auch wenn es im ersten Jahr (noch) nicht zum Titel reicht. 1992 aber wird Nigel Mansell mit dem FW14B Champion, ...
... und 1993 Alain Prost mit dem FW15.
1994 scheint alles angerichtet für den dritten Williams-Weltmeister hintereinander. Aber nach Mansell und Prost hat das Schicksal mit Ayrton Senna andere Pläne. Der unvergessene Brasilien stirbt in Imola im FW16.
Der FW17 gilt als bestes Auto seines Jahrgangs. Aber gegen den überragenden Michael Schumacher hat Damon Hill 1995 letztendlich keine Chance.
1996 klappt's endlich für Damon Hill: Weltmeister im FW18.
Jacques Villeneuve stellt die Dominanz des FW19 gleich beim Saisonauftakt in Melbourne unter Beweis: fast zwei Sekunden Vorsprung auf den Rest der Welt! Den Titel holt er 1997 erst beim legendären Finale in Jerez.
Vergessene Jahre: 1998 und 1999 tritt Williams im Rot des neuen Hauptsponsors Winfield an, doch Fahrern wie Heinz-Harald Frentzen ...
... und Alessandro Zanardi haben mit dem FW20 und dem FW21 keinen durchschlagenden Erfolg.
2000 steigt BMW ein, und der FW22 fährt gleich beim ersten Rennen aufs Podium.
Mit dem FW23 ist Williams-BMW ab 2001 wieder eine Top-Adresse in der Formel 1. Insbesondere auf Hochgeschwindigkeitsstrecken.
Ralf Schumacher stößt spätestens mit dem FW24 in die Weltspitze vor, ...
... sein Teamkollege Juan Pablo Montoya nimmt es 2003 mit Bruder Michael auf. Der FW25 gilt als eines der besten Autos im Feld. Für den Titel reicht's letztendlich nicht ganz.
Der FW26 ist der vielleicht hässlichste Williams der Formel-1-Geschichte. Die "Hammerhai"-Nase hat sich Designerin Antonia Terzi einfallen lassen. Sie wird wegen Erfolglosigkeit gefeuert.
Neuanfang im Jahr 2005: Mark Webber kommt als neuer Fahrer ins Team. Der FW27 ist der letzte Williams mit BMW-Power, ...
... denn 2006 steckt im FW28 ein Cosworth-Motor. Rookie Nico Rosberg fährt gleich bei seinem Debüt in Bahrain die schnellste Rennrunde.
2007 bestreitet Alexander Wurz seine letzte Saison in der Formel 1. Im Schatten von Nico Rosberg gelingt ihm beim Grand Prix von Kanada im FW29 ebenso überraschend wie glücklich ein Podestplatz.
Nico Rosberg schafft beim Saisonstart 2008 mit dem FW30 den Sprung aufs Podest.
2009 ist Williams längst auf dem absteigenden Ast. Wegen der Toyota-Motoren sitzt ein gewisser Kazuki Nakajima im Cockpit.
Der FW32 von 2010. Williams steckt weiterhin in der Krise.
2011 prangt mit PDVSA ein neuer Großsponsor auf dem Heckflügel des FW33. Den hat Pastor Maldonado mitgebracht.
Dass der Venezolaner auch Autofahren kann, beweist er mit dem sensationellen Sieg im FW34 in Barcelona 2012. Es ist bis heute der letzte Triumph des Williams-Teams.
2013 tritt Williams mit dem FW35 an, ...
... eine neue Ära beginnt aber erst 2014: Martini ist jetzt Hauptsponsor, Mercedes liefert die neuen Hybridmotoren. Endlich riecht das Team wieder Podestplätze.
Auch der FW37 von 2015 ...
... und der FW38 von 2016 stehen ganz im Zeichen des Martini-Brandings.
2017 debütiert im FW40 (die Modellbezeichnung FW39 wird übersprungen) ein gewisser Lance Stroll im Cockpit. Und fährt in Monza in die erste Startreihe.
FW41 von 2018: Das letzte Williams-Design im Martini-Look.
2019 taucht auf dem FW42 dann mit dem Handy-Hersteller RoKIT ein neuer Hauptsponsor und damit eine weiß-schwarz-hellblaue Lackierung auf.