E-Sitzroller von Tier in Berlin

Seit gestern hat der Sharinganbieter Tier in Berlin auch Elektroroller in seiner Sharingflotte.
Im Februar hat der Berliner Sharinganbieter Tier 5.000 Elektroroller samt Ladeinfrastruktur vom Sharingdienst Coup gekauft. Die Bosch-Tochter hatte im November 2019 den Betrieb eingestellt, da das Sharing durch die hohen Kosten für Batterietausch und Kundenservice nicht wirtschaftlich zu betreiben sei. Nun wurde ein Teil der E-Roller im Tier-Sharingbetrieb in Berlin eingeflottet. Zwei weitere deutsche Städte sollen in den kommenden Wochen folgen; welche will Tier allerdings noch nicht verraten.
Die Elektro-Sitzroller – von Tier als E-Moped bezeichnet – können wie die E-Tretscooter auch über die App des Unternehmens ausgeliehen werden. Vorher muss man natürlich einen gültigen Führerschein der Klasse A1/A oder B nachweisen. Die Elektroroller sollen im innerstädtischen Verkehr auf größeren Strecken als der E-Tretroller zum Einsatz kommen. Das Unternehmen betont, dass die E-Roller ein weiteres Fortbewegungsmittel sind, welche das Abstandhalten in der derzeitigen Situation ermöglichen.
Multimodaler Transport
Jeder Elektroroller hat einen Helm, der im Sitz verstaut ist. Sie werden im Free-Floating System betrieben und können nach der Fahrt an jeder geeigneten Stelle geparkt werden. Lawrence Leuschner, CEO und Mitbegründer von Tier Mobility erklärt: „Die Tatsache, dass wir unser Angebot um E-Mopeds erweitern und multimodal werden, ist ein sehr wichtiger Schritt beim Aufbau einer Plattform, die End-to-End Mobilitätslösungen bietet, die der Nachfrage entsprechen und eine Vielzahl unterschiedlicher Transportmittel bieten.“