E.ON-Umfrage: Offenheit für Elektroautos steigt

Es gibt mehr als 17.000 öffentliche E-Ladestationen in Deutschland.
E.ON hat eine Studie zum Thema Elektromobilität in Auftrag gegeben. Über 2.000 Führerscheinbesitzer zwischen 18 und 69 Jahren wurden hierfür befragt. Ein Ergebnis war eine große Offenheit für Elektroautos: 68 Prozent der Befragten können sich prinzipiell vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen. In der letztjährigen Studie waren dies noch sechs Prozent weniger.
Die prinzipielle Bereitschaft sich ein E-Auto zu kaufen, war mit 84 Prozent besonders bei jungen Menschen unter 18 bis 24 Jahren hoch. Dies bedeutet eine Steigerung von fünf Prozent zu den Ergebnissen der Vorjahresumfrage. In der Altersgruppe der 55- bis 69-Jährigen konnte sich im Gegensatz dazu nur jeder Zweite (51 Prozent) die Anschaffung eines Elektroautos vorstellen. Gut zwei Drittel nannten Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Klimaschutz als Gründe für den Erwerb eines Elektroautos; Frauen zu einem deutlich höheren Anteil als Männer.
Ladestationendeckung deutlich zu gering geschätzt
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist eine signifikante Fehlinformation in Bezug auf Ladestationen: 75 Prozent der Befragten dachten, dass es weniger als 6.000 öffentliche Ladestationen für Elektroautos in Deutschland gibt. Es gibt derzeit allerdings schon mehr als 17.000 öffentliche Elektroauto-Ladestationen hierzulande – dies hat nur ein Prozent der Befragten richtig eingeschätzt. Auch in der letztjährigen Studie von E.ON zu diesem Thema wurde die Dichte des Ladestationennetzes unterschätzt.