Kooperation zu Ladestationen und Photovoltaik
Getec und Deutsche Wohnen wollen rund 2.000 Ladepunkte und 1.000 Photovoltaik-Anlagen errichten (Beispielfoto: Renault Twingo Z.E.).
Das Immobilienunternehmen Deutsche Wohnen und der Energiedienstleister Getec wollen im Rahmen einer Kooperation bundesweit mehr als 2.000 Ladepunkte in Wohnquartieren von Deutsche Wohnen errichten. Weiterhin wollen sie rund 1.000 Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern in den Beständen des Immobilienunternehmens errichten.
Ein Teil des von den Solaranlagen erzeugten Stroms soll zum Laden von Elektroautos in den Wohnanlagen an den mehr als 2.000 geplanten Ladepunkten genutzt werden. Deutsche Wohnen und Getec gründen für Betrieb und Errichtung der Ladestationen eine gemeinsame Gesellschaft namens Synvia mobility GmbH.
Investitionsumfang rund 75 Millionen
„Zusammen mit der Deutsche Wohnen schaffen wir bundesweit bedarfsgerechte Elektroladeinfrastruktur in den Quartieren und setzen damit ein klares Zeichen für die Mobilitätswende“, sagt Dr. Karl Gerhold, geschäftsführender Gesellschafter von Getec. Das Investitionsvolumen für die Elektroauto-Ladepunkte beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro und für die Photovoltaik-Anlagen sind Investitionen in Höhe von rund 50 Millionen Euro geplant, gibt die Deutsche Wohnen bekannt.
Die ersten 20 der geplanten 1.000 PV-Anlagen sollen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Der damit erzeugt Ökostrom soll den Mietern in den Häusern als grüner Strom direkt und ohne vorherige Netzdurchleitung zur Verfügung stehen. Das Einsparpotenzial durch die PV-Anlagen sieht Deutsche Wohnen bei rund 14.000 Tonnen CO2 jährlich.