Mega-Fusion von Renault und Nissan?

Renault-Nissan Chef Carlos Ghosn.
Offenbar verhandeln die beiden Autokonzerne Renault und Nissan aktuell wieder über einen Renault Nissan">Komplettzusammenschluss. Der französische und der japanische Autohersteller sind bereits seit einigen Jahren über eine "Allianz" miteinander verbunden, die seit kurzem von Mitsubishi ergänzt wird.
Renault hält aktuell 43 Prozent der Nissan-Anteile, während Nissan an Renault mit 15 Prozent beteiligt ist. Der französische Staat ist ebenfalls mit 15 Prozent an Renault beteiligt und gilt als Haupthindernis für die bereits seit längerem angestrebte Fusion. Offizielle Statements zu den jüngsten Meldungen gab es bis dato weder seitens der Autobauer noch von der französischen Regierung.
Großkonzerne haben Vorteil beim Übergang zur Elektromobilität
Analysten weisen darauf hin, dass die Größe von Autobauern künftig immer wichtiger werden könnte, da dadurch in der Produktion Kostenvorteile erzielt werden könnten. Insbesondere im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung könne sich dies als Vorteil erweisen, da es Großkonzernen leichter möglich sei, gleichzeitig mehrere Antriebsvarianten anzubieten und schnell hohe Stückzahlen von Elektroautos zu produzieren.