Mercedes stellt Warngeräusche seiner E-Modelle vor

Im Mercedes-Benz Technologie Center (MTC) in Sindelfingen wurden die AVAS-Warngeräusche für Elektroautos von Mercedes entwickelt.
Gemäß einer neuen EU-Verordnung ist seit dem 1. Juli 2019 für neue Elektroautos der Einbau eines Warngeräuschgenerators verpflichtend. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt Daimler. in einem Video präsentiert der Hersteller das Sounddesign der Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz.
Der neuen EU-Verordnung zufolge müssen in neu zertifizierten Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen, inklusive E-LKW und E-Busse, sogenannte Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS) zum Schutz von anderen Verkehrsteilnehmern installiert sein. In der EU ist dieses Warngeräusch bis zu einer Geschwindigkeit von 20 km/h vorgeschrieben. Bei der Gestaltung des Sounddesigns sind die Hersteller jedoch nicht frei, sondern müssen detaillierte Vorgaben der Verordnung beachten, wie ein AVAS-Sound klingen darf und wie nicht, erklärt Daimler.
Individueller Sound für jedes E-Modell
Daimlers Soundexperten haben im Mercedes-Benz Technologie Center (MTC) in Sindelfingen in einem Akustikprüffeld für jedes Elektromodell einen individuell abgestimmten E-Sound entwickelt. Zudem unterscheiden sich Soundfingerabdrücke der Mercedes-Benz Modelle in der EU geringfügig von denen in Japan und China. Deutlicher ist der Unterschied zu den USA, wo es u. a. andere Anforderungen an die Lautstärke gibt und der Warnton bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h abgespielt werden muss.
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