
Kia Niro EV, Mercedes EQA und Smart #1 sind E-SUV für die Mobilitätswende. Welcher die stärksten Anreize bietet, klären wir im Vergleichstest.
Kia Niro EV, Mercedes EQA und Smart #1 sind E-SUV für die Mobilitätswende. Welcher die stärksten Anreize bietet, klären wir im Vergleichstest.
7,6 Sekunden Beschleunigungszeit benötigt der Kia von 0 auf 100 km/h.
So clever und eingängig wie der Kia organisiert hier kein anderer die Bedienung.
Ein Anzeigemodus der Digitalinstrumente zeigt Wetterlage und Lichtstimmung von draußen an.
Weiträumiger Fond mit durchgehend ebenem Boden.
Ebenfalls groß und eben: der Kofferraum mit 475 l - 1.392 l Ladevolumen.
Das Ladekabel des Kia passt eng gebündelt in den kleinen Frontladeraum.
Der Ladestecker dockt am Bug hinterm Emblem an.
1.708 kg wiegt der Kia – das ist für einen Elektro geradezu leichtgewichtig. Der #1 drückt mit 124 kg, der moppelige EQA mit 275 kg mehr auf die Messwaage.
Platz 2 im Beschleunigungstest: der EQA mit 6,5 Sekunden (0 - 100 km/h).
Die Schaltwippen regeln die Rekuperation von frei rollend bis vollautomatisch – dann regelt die Assistenzsensorik mit.
Wählhebel gibt es jedoch wie bei jedem Mercedes.
Die Ladeplanung übernimmt das Navi fix, zielsicher und bei Bedarf flexibel.
Eher knapp reist es sich im Fond.
Verschlaufen die Kabel unter dem Ladeboden …
… ist das flache Souterrain des ohnehin kleinen Kofferraums fast belegt.
Der Akku des Mercedes hält im Test am längsten: 370 km im Testschnitt (bei 21,6 kWh/100 km).
16,4 kWh reichen dem EQA auf der Eco-Runde für 100 km. Entspricht einer CO&2;-Emission von 66 g/km – so wenig wie beim Verbrauch von 2,8 l S/100 km.
Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Smart in 6,0 Sekunden.
Die Bedienung im Smart ist mehr als verschachtelt und lenkt schnell vom Fahren ab.
Die überanimierten Infotainment- Menüs wären wohl lieber ein Disney-Musical …
… eines voller Missverständnisse bei den krude übersetzten Bezeichnungen der Tastflächen.
Platztechnisch haben bis zu vier Personen bequem im Smart Platz – die Rückbank ist allerdings nicht die bequemste.
Kleiner, gut nutzbarer Heck- …
… aber mehr als mickriger Bugkofferraum.
Die Türgriffe des Smart sind eigensinnig und wollen nicht immer kooperieren.
Als reiner Hecktriebler fährt der #1 mit übermotivierten 315 kW.
37,7 Meter weit reicht der Bremsweg des #1 mit warmer Anlage aus 100 km/h. Auch Niro und EQA verzögern zögerlich – ein Renault Clio steht nach 32,2 m.