Weil das Schnelllade-Netz in Deutschland für Nicht-Tesla-Kunden noch relativ luftig ist, macht so ein maximalvernetzter E-Tron durchaus Sinn. So sind die Navi-Daten zu den Lademöglichkeiten in der Umgebung immer auf dem aktuellsten Stand.
Die Schnellladesäule am Stuttgarter Flughafen ist noch so neu, dass man noch nicht einmal bezahlen muss.
So viel Glück hat man natürlich nicht immer. Üblicherweise muss der Strom bezahlt werden. Um das Abrechnungs-Wirrwar in Grenzen zu halten, gibt's den ...
... "Audi e-tron Charging Service". Dabei hat man die Wahl zwischen den Tarifen „City“ und „Transit“. Je nach Land erfolgt die Abrechnung entweder pro Minute, pro kWh oder pro Ladevorgang.
Etwas mehr als 88 kW schickt die Ladesäule an den Akku.
Die Klappe, die den Zugang zum Ladepunkt freigibt, öffnet sich elektrisch. Entriegelt wird der große CCS-Stecker über eine Taste neben der Ladeklappe.
Wem die Fahrleistungen nicht reichen, kann mit den Lichteffekten des E-Tron protzen. Blau und Orange illuminieren den Innenraum. Hier nicht zu sehen: Die ebenfalls beleuchteten Gurtschlösser.
Zählt man beide Außenspiegel-Displays mit, muss man fünf Displays im Blick behalten. Die sind zwar alle hochauflösend, das macht die Sache im Alltag aber auch nicht einfacher.
Das 12,3 Zoll große Display des virtuellen Cockpits ist immer Standard. Gegen Aufpreis (150 Euro) gibt's die "Plus"-Version, die zusätzliche grafische Darstellungsoptionen bietet.
Die Schaltwippen am Lenkrad steuern kein Getriebe, sondern die Rekuperation des E-Tron.
Die blaue Umrandung markiert die reale Reichweite des Audi. Die Karte selbst stammt von Google. Das 10,1 Zoll große Hauptdisplay ist kapazitiv, gibt also auf Druck ...
... eine Rückmeldung in den Finger. Das hilft, vor allem während der Fahrt, die richtige "Taste" zu treffen. Trotzdem bleibt es immer eine Herausforderung, während der Fahrt auf der glatten Oberfläche die richtigen Bedienfelder zu treffen.
Die Handauflage, die neben der elektronischen Parkbremse auch den Wählschalter für die Fahrstufen beherbergt, gibt's so nur im E-Tron.
Vor der Handauflage ist neben dem Start-Stop-Knopf das zweite Display (8,6 Zoll) positioniert. Die Kombination nennt sich "MMI touch response" und ist im E-Tron serienmäßig verbaut.
Das untere Display steuert die Klimaautomatik, dient als Tastatur und beherrscht natürlich auch die Schriftzeichen-Erkennung. Zusätzlich lassen sich so genannte Shortcuts erstellen, mit denen zum Beispiel POIs, Radiosender oder Routen direkt anwählen lassen.
Wer für 150 Euro die "Phone Box" bestellt, kann sein Handy in dem Fach in der Mittelkonsole hochkant fixieren und dabei kontaktlos laden.
die zu den optionalen virtuellen Außenspiegeln gehören. Kameras in schlanken Fühlern übertragen den Blick nach hinten auf zwei OLED-Touch-Displays in der Türverkleidung.
Die Vorteile: Durch den geringeren Luftwiderstand erhöht sich die Reichweite um wenige Kilometer, außerdem verringern sich die Außengeräusche, da es zu weniger Verwirbelungen kommt. Muss man dafür 1540 Euro ausgeben? Nein.
Auch wenn es ein paar Reichweiten-Kilometer kosten: Die klassischen Außenspiegel sind auch beim E-Tron die beste Wahl!