
Die aktuelle Enyaq-Generation erhält ein umfangreiches Facelift.
Die aktuelle Enyaq-Generation erhält ein umfangreiches Facelift.
Redakteur Heinrich Lingner ist den Neuling für auto motor und sport bereits gefahren.
Dabei war er im Basismodell mit der Kennziffer 60 in Gestalt des Coupés unterwegs.
Bei einer flotten Tour durch das dünn besiedelte Grenzgebiet zwischen Tschechien und Österreich pendelte sich der Durchschnittsverbrauch bei knapp unter 20 kWh/100 km ein.
Als Leichtgewicht unter den Elektro-Crossovern (rund 2.100 Kilogramm) lässt er sich unerwartet spielerisch und leichtfüßig um die Ecken lenken.
Stilbildend ist beim Skoda Enyaq Facelift die neue Designsprache Modern Solid.
Zu erkennen ist die an der neu gestalteten Frontpartie mit dem beleuchteten Tech-Deck Face, dem Škoda-Schriftzug auf der Fronthaube ...
... und den im vorderen Stoßfänger integrierten zweigeteilten LED-Matrix-Hauptscheinwerfern, deren schlankes oberes Segment als durchgehendes Lichtband nahtlos in die Kotflügel übergeht.
Zu den weiteren Design-Merkmalen zählen Akzente in Unique Dark Chrome und die exklusiv dem Enyaq vorbehaltene Außenfarbe Olibo-Grün.
Darüber hinaus zeigen sich Skoda Enyaq und Enyaq Coupé mit der neuen Linienführung auch aerodynamisch optimiert.
Aufregender gestaltet als bisher präsentiert sich auch das Heck des Coupés mit seinem Škoda-Schriftzug in Unique Dark Chrome, der scharf definierten Abrisskante, der markentypischen C-Signatur der LED-Heckleuchten, die in zwei Varianten angeboten werden, und den Seitenschwellern in Wagenfarbe.
Der neue Enyaq weist einen Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,245 auf, das neue Enyaq Coupé liegt bei nur cw 0,225.
Die Abmessungen bleiben nahezu unverändert.
Der weiter auf dem MEB aufbauende Enyaq wird mit zwei Batteriegrößen und drei Antriebsvarianten angeboten.
Der Enyaq 60 mit 150 kW/310 Nm und Enyaq 85 mit 210 kW/545 Nm verfügen je über einen Elektromotor und Hinterradantrieb, während der ebenfalls 210 kW starke Enyaq 85x mit einem zusätzlichen Elektromotor vorn und dadurch mit Allradantrieb ausgestattet ist.
Die Batterien bieten Kapazitäten von 63 und 82 kWh brutto. Die maximale Reichweite nach WLTP soll im Enyaq 60 bis zu 437 Kilometer (Coupe: 446 km) betragen. Der Enyaq 85 schafft bis zu 586 Kilometer (Coupé: 596 km), der Enyaq 85x bis zu 559 Kilometer (Coupé: 567 km).
Dank einer maximalen Ladeleistung von 165 bis 175 kW können die Energiespeicher in 28 Minuten oder weniger von zehn auf 80 Prozent aufladen.
Umdekoriert wurde auch im Innenraum. Anstelle des Logos ziert nun der Škoda-Schriftzug das neu gestaltete Lenkrad.
Das fünf Zoll große Digital-Cockpit ist Serie, das 13-Zoll-Infodisplay ebenfalls. Ein Headup-Display inklusive Augmented Reality steht optional zur Wahl.
Einzug halten auch mehrere Simply Clever-Neuheiten. Das schließt zum Beispiel den QR-Code im Kofferraum mit ein, der unter anderem zu einem Überblick über verschiedene Fahrzeugfunktionen leitet. Im Kofferraum gibt es zwei Taschenhalter und eine per Knopfdruck einziehbare Kofferraumabdeckung (nur SUV).
Die Fahrertür beherbergt einen Regenschirm.
Bestellbar sind die neuen Enyaq-Versionen ab Januar 2025. Der Basispreis steigt, ansonsten bleiben die Preise auf Vorgänger-Niveau.