Mit dem neuen iX3 hat BMW das erste Modell auf Basis der Neue-Klasse-Plattform vorgestellt.
Mit dem neuen iX3 hat BMW das erste Modell auf Basis der Neue-Klasse-Plattform vorgestellt.
Bei beiden Kontrahenten fällt von vornherein der Kühlergrill auf. Beim GLC ist er auf Wunsch rundum beleuchtet.
Auch der Mercedes GLC führt eine die Plattform für den Hersteller ein. Sie heißt MB.EA und ist wie das BMW-Pendant eine reine Elektro-Plattform.
Mit ihrem neuen Elektro-SUV führen die Münchner eine vertikal ausgerichtete Niere im Stil der Sechzigerjahre ein, die beleuchtet ist, sofern das Iconic-Glow-Paket bestellt wird.
Der BMW iX3 wirkt auf den ersten Bildern sehr stämmig, ist aber in fast allen Dimensionen etwas kleiner als der Mercedes.
Dieser misst 4,85 Meter in der Länge und verfügt über einen Radstand von 2,97. Seine Heckpartie wirkt fast coupéhaft.
Dennoch ist sein cw-Wert mit 0,26 etwas schlechter als jener des BMW (0,24).
Die technischen Daten des MW iX3 50 xDrive: 345 kW (469 PS), max. Drehmoment von 645 Nm, 0 auf 100 km/h in 4,9 s, Topspeed 210 km/h.
Der GLC 400 4-Matic leistet 360 kW (489 PS) und fährt ebenfalls höchstens 210 km/h. Im Gegensatz zum iX3 verfügt er über ein Zweigang-Getriebe.
Das hilft ihm sicherlich auch im Anhängerbetrieb. Zumindest liegt seine Anhängelast etwas höher als die des BMW (2.400 statt 2.000 kg).
Beim Verbrauch herrscht weitgehend Gleichstand. Vorläufig gibt Mercedes den neuen GLC 400 4-Matic mit einem Stromverbrauch von 14,9 bis 18,8 kWh/100 km an, ...
... während der BMW iX3 50 xDrive bei 15,1 bis 17,9 kWh/100 km liegt.
Beim Laden der Batterie ist der Mercedes schon sehr schnell: höchstens 330 kW und 303 Reichweitenkilometer in zehn Minuten.
Doch der BMW ist schneller: maximal 400 kW und 372 zusätzliche Reichweitenkilometer in zehn Minuten.
Während der neue Mercedes GLC auf in der Größe maximierte Bildschirme setzt, ...
... versucht der BMW iX3 eher eine Konterrevolution und die Monitorgrößen zu begrenzen.
Mit seinen 99,3 Zentimetern nimmt der optionale MBUX-Hyperscreen fast die gesamte Breite des Armaturenbretts ein und ist wenig verwunderlich der größte Monitor, den Mercedes je in ein Auto eingebaut hat.
Der iX3 kombiniert das neue "BMW Panoramic iDrive" mit einer "BMW Panoramic Vision" genannten und 1,10 Meter breiten Anzeigenleiste am unteren Rand der Windschutzscheibe.
Die Mittelkonsole ist bei ihm etwas abgetrennt vom Instrumententräger. Im Mercedes sind beide Bereiche über ein Zierteil miteinander verbunden.
Er hat das Panoramadach zudem serienmäßig an Bord. Beleuchtet wird es gegen Aufpreis, und der Sternenhimmel kostet nochmals extra.
Der Basispreis ist inzwischen bei beiden Kontrahenten bekannt. Beim BMW iX3 50 xDrive geht es bei 68.900 Euro los.
Der Listenpreis des Mercedes GLC 400 4-Matic liegt mit 71.281 Euro etwas höher. Anfangs wird er aber etwas rabattiert und zu sehr günstigen Leasing-Konditionen angeboten.