Freightliner eCascadia: Daimler Elektro-Lkw für Nordamerika

Freightliner öffnet die Auftragsbücher für seine neuen batterieelektrischen Lastwagen eCascadia ...

... und eM2. Beide Modelle verfügen über ein- oder zweimotorige Antriebsstränge mit bis zu 31.184 Newtonmetern (gemessen am Rad).

Bis zum Frühjahr 2022 haben die 40 beiden Baureihen angehörenden Elektro-Lastwagen zusammen gut 1,6 Millionen Kilometer im Testflotten-Betrieb zurückgelegt.

Ende 2022 soll die Serienfertigung des Freightliner eCascadia und eM2 starten.

Freightliner eCascadia Elektro-Lkw

Die Serienversion wurde im Mai 2022 vorgestellt.

Zu haben sind drei Lithiumionen-Batterieoptionen mit Kapazitäten von 194 kWh, mit 291 kWh und mit 438 kWh, die von CATL zugeliefert werden.

Als Reichweite gibt Freightliner bis zu 370 Kilometer an.

Die Ladezeiten liegen jeweils bei eineinhalb bis drei Stunden, bei zwei bis vier Stunden und bei zwei bis sechs Stunden für das größte Akku-Paket.

Ergänzend zum E-Lkw bietet Freightliner auch leistungsfähige Ladegeräte an, die den in Nordamerika gebräuchlichen CCS1-Standard verwenden und Ladeleistungen von 60 bis zu 360 kW bieten.

In Kürze sollen auch kleinere, tragbare Ladelösungen sowie große Flottenladedepots folgen, die bis zu 1,44 MW Ladeleistung liefern können.

Für den eCascadia nennt Daimler je nach Batterie-Achsen-Kombination eine Leistungsrange von 320 bis 470 PS. Das zulässige Gesamtgewicht eines eCascadia-Zugs gibt Freightliner mit knapp über 37 Tonnen an.

In Sachen Sicherheitsausstattung und Telematik-Lösungen entspricht die E-Variante dem Diesel.

Die Produktion des Freightliner eCascadia soll im Laufe dieses Jahres in Portland (Oregon) anlaufen. Freightliner liegen nach eigenen Angaben bislang rund 700 Bestellungen für den E-Lkw vor.

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