Audi E-Tron und Mercedes EQC: Die ersten echten E-SUVs der Premium-Klasse im Vergleich

Audi E-Tron, Mercedes EQC, ams 2019_23, Exterieur

Im ewigen Duell: wir testen den Mercedes EQC gegen den Audi E-Tron. Dieses Mal ohne direkten Einsatz fossiler Brennstoffe.

Erst einmal nuckeln beide gemütlich an den Redaktions-Wallboxen. Mit 7,4 kWh der Mercedes, mit 11 der Audi, da dreiphasig.

Der Mercedes steht statt auf einer elektrospezifischen Skateboard-Plattform auf der umgebauten GLC-Basis inklusive Rohrstruktur am Getriebetunnel.

Rund 2,6 Tonnen Gewicht, von denen 700 Kilo im Akku mit 95kWh Bruttokapazität stecken, bringt der Audi auf die Waage.

Das Ladekabel wird im Audi nach dem Ladevorgang im Frontkofferaum verstaut.

CCS-Laden mit 150 kW (beim Mercedes bis 110 kW) ist Serie, hier lädt der E-Tron mit 11 kW.

Technoid, ultrasolide, komfortabel und geräumig: ein felsengleiches Stück Elektromobilität erwartet die Passagiere im E-Tron.

Der E-Tron hilft beim Sparen, etwa durch vorausschauende Assistenz, clevere Navigation. Die Rekuperation mit bis zu 220 kW läuft entweder automatisch oder vom Fahrer gesteuert.

Superbe Verarbeitung, bequeme Sitze und ein generöses Platzangebot in der zweiten Reihe.

Eigentlich ist der E-Tron ja ein elektrifizierter SQ7 oder 8. Das Raumangebot im Innenraum ist daher gewohnt geräumig.

Der Mercedes ist innen etwas leiser als der E-Tron, auf 180 statt 200 km/h maximal limitiert. Etwas störend: die Karosseriebewegungen bei schnellen Kurvenfahrten.

Der Mercedes schafft in unserem Test mit einer Ladung eine Reichweite von 381 Kilometern (Audi: 392 Kilometer).

Der Durchschnittsverbrauch im Audi: 24 kWh pro 100 Kilometer. Ähnlich der Mercedes EQC mit 23,6 kWh.

Kompakt, agil, nahbar, komfortabel und zeitgemäß digitalisiert: ein konsequenter Elektro-Mercedes.

Assistenten unterstützen den Fahrer unter anderem bei der Routenplanung, dem Finden von Ladesäulen sowie mit der permanent aktualisierten Anzeige des Aktionsradius.

Der EQC bietet Passagieren und Gepäck eine halbe Klasse weniger Platz, wirkt dafür aber auch beim Handling kompakter.

Das Kofferraumvolumen reciht von 500 bis 1.460 Liter und ist damit etwas kleiner, als beim Audi.

Alles in allem kann der Audi wegen des Platzangebots und dem klarer definierten Fahrverhalten den Vergleich für sich entscheiden.

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