Nissan bringt 2026 die dritte Juke-Generation. Der ausgefallene Designansatz bleibt erhalten, das Antriebskonzept wechselt auf Elektrotechnik.
Nissan bringt 2026 die dritte Juke-Generation. Der ausgefallene Designansatz bleibt erhalten, das Antriebskonzept wechselt auf Elektrotechnik.
Jetzt haben wir einen ersten Erlkönig auf Testfahrt erwischt.
Der Juke bleibt auch als EV der kantigen Linienführung treu. Deutlich entschärft wurde allerdings das bislang eigenwillige Scheinwerferdesign an der Front. Mit seinen hoch angesetzten LED-Scheinwerfern kommt der neue Juke deutlich gefälliger daher.
Weiterhin für einen Coupé-Charakter sorgen die flach angestellte Frontscheibe sowie die nach hinten abfallende Dachlinie in Kombination mit den kleinen Seitenfenstern.
Die Griffe der hinteren Türen sind weiter in die C-Säule integriert.
Da der neue Juke EV in der Größe quasi dem neuen Leaf entspricht und sich auch mit diesem die Technik teilt, stehen den Kunden bei Nissan in dieser Klasse gleich zwei Elektro-Modelle zur Wahl.
Wie soll der Juke die Käufer auf seine Seite locken? Durch sein weiterhin polarisierendes Design und den etwas dynamischeren Zuschnitt.
Rückgrat des neuen Elektromodells ist die AmpR-Medium-Plattform (vormals CMF-EV) aus der Renault-Nissan-Allianz.
Zu erwarten sind zwei Antriebsvarianten, die sich auch in der Größe des Akkus unterscheiden. In beiden Fällen treibt die E-Maschine die Vorderräder an, eine Allrad-Variante gibt es nicht.
Mit dem 52 kWh großen Energiespeicher dürften Reichweiten von bis zu 430 Kilometern drin sein. Die Vesion mit 75 kWh könnte bis zu 600 Kilometer ermöglichen. Die E‑Motoren dürften analog zum Leaf mit 130 kW (177 PS) und 345 Nm sowie mit 160 kW (218 PS) und 355 Nm antreten.
Die Ladeleistung variiert zwischen 105 und 150 kW, die Ladezeit von 20 auf 80 Prozent dürfte dabei rund 30 Minuten betragen. Über eine V2L-Funktion wie im Leaf können auch externe Verbraucher bedient werden.
Mit diesem Teaser hatte Nissan den neuen Juke im März 2025 angekündigt.