Ein Porsche Taycan nach dem EuroNCAP-Crashtest? Leider nein. Den
hier hat es in freier Wildbahn erwischt. Und zwar bevor er auch nur
ansatzweise eingefahren wurde.
Lediglich 15 Meilen weit soll sein Besitzer damit gekommen sein.
Eine Information, die sich inzwischen als falsch herausgestellt
hat. Tatsächlich wurde der Taycan fast 2000 Kilometer "alt".
Wer dem Turbo mit einem Schraubenschlüssel zu Hilfe eilen mag,
dem sei gesagt: Viel zu retten ist da nicht mehr. Im Angebot auf
www.copart.com, wo das Wrack verkauft wird, ist von massiven
Schäden am Unterboden die Rede. Und dann sind da ja noch die Räder,
die extrem ungesund in den Radhäusern stehen.
Alle Airbags auf der linken Fahrzeugseite haben ausgelöst, was
auf einen heftigen Einschlag hindeutet. Allerdings fehlen die dazu
passenden Karosserieschäden.
Unsere Vermutung: Der Bruchpilot ist mit seinem Taycan Turbo
fies über irgendeine Fahrbahnbegrenzung gekreiselt und hat sich
dabei auch gleich die Radaufhängungen abgerissen.
Vielleicht hat der eine oder andere Akku-Recycler ja Interesse.
Immerhin sind in den Elektromotoren seltene Erden verbaut und die
93,4 kWh großen Batterie ist voller teurer Rohstoffe.