Technisch basiert der ID.3 auf der MEB-Plattform. Motor und Antrieb sind an der Hinterachse, vorne ist die Leistungselektronik und in der Mitte die Batterie.
Ab 17. Juni 2020 konnten zunächst die 30.000 Exemplare der rund 40.000 Euro teuren 1st-Serie mit einer 58-kWh-Batterie für bis zu 420 km Reichweite (WLTP) bestellt werden.
Die Form der Scheinwerfer hat sich im Vergleich zur Studie nur unwesentlich verändert. Die beiden Frontllichter verbindet ein schmales illuminiertes Band.
Auch bei der Gestaltung des Innenraums ergaben sich neue Freiheiten, wobei es im ID.3 nicht futuristisch zugeht, VW ist auf dem Boden geblieben und hat damit ein Interieur geschaffen, das vielen zusagen dürfte.
Wer sich von der Masse absetzen will, den bietet die Marke mit verschiedenen Farbkombinationen für den Innenraum ausreichend Möglichkeiten. So lässt sich beispielsweise ein dunkles Cockpit mit orangen Applikationen aufpeppen.
Dann auch mit den weiteren Akku-Optionen. So steht noch eine kleine Variante mit 45 kWh zur Wahl, die eine Reichweite von 330 km ermöglichen soll. Reisetaugliche 550 km verspricht der ID.3 mit dem 77-kWh-Akku.
Die Angst vorm Liegenbleiben auf weiten Strecken verliert so an Bedeutung. Auch lange Zwischenstopps, um den Speicher wieder aufzufüllen, dürfte es beim ID.3 nicht geben, da sich bei 100 kW in 30 Minuten 290 km nachladen lassen.
Der ID.3 ist für Volkswagen wichtig. VW will mit diesem Modell eine ähnlich bedeutsame Wende vollziehen wie beim Wechsel vom Käfer zum Golf und auf breiter Front in die E-Mobilität starten. Klares Ziel der Offensive: Bis 2025 soll die Marke Weltmarktführer in der E-Mobilität sein.