VW ID.3 gegen Hyundai, Kia und Tesla: Vier E-Autos im Test. Welches überzeugt?

Hyundai Ioniq Elektro, Kia e-Niro, Tesla Model 3, VW ID.3

Zwischenbilanz E-Auto-Prämie: Umweltbonus: Weniger Förderanträge

Für den Vergleichstest haben wir drei Stromer vergleichbarer Größe, aber gänzlich anderen Zuschnitts geladen. Mal sehen, wo sich der ID.3 einordnet.

Platz 31: VW ID.3: Das Modell kommt im Juli 2021 auf 2.180 Neuzulassungen.

Das Ambiente des Hartplastik-Cockpits beim VW macht auf modern, das Fahrgefühl ist klassisch und daher gut.

Die Assistenten sind vielfältig konfigurierbar.

Kleiner Knauf zur Wahl der Fahrstufe beim ID.3.

Das Raumangebot des ID.3 ist bis auf die geringere Kopffreiheit hinten besser als das des Golf VIII.

Der Kofferraum beim VW liegt hinter einer hohen Ladekante, ist aber dank Durchreiche sehr variabel.

1.815 kg bringt der ID.3 auf die Waage – Negativrekord. Der größere und stärkere Tesla ist mit 1.625 kg der Leichteste.

Der ID.3 hat sich m Abgleich mit seinen Konkurrenten als ein fahrdynamisch sehr erfreuliches Auto bewiesen.

Platz 44: Der Hyundai Ioniq PHEV mit 3.870 Förderanträgen insgesamt.

Hyundai: Im Innenraum fährt der Ioniq die Hartplastik-Schiene.

Serienmäßiges Navi mit visualisierter Reichweite und Ladesäulen-Infos.

Das Dach des Hyundai neigt sich früh und kräftig dem Heck entgegen, wo eine durch eine horizontale Traverse geteilte, nach unten schmaler werdende Heckscheibe eher an eine Schießscharte erinnert.

Unpraktisch die geringe Höhe unter dem Laderollo. Darunter passen nur 357 Liter Gepäck im Hyundai.

Die Heckansicht beim Hyundai lässt erahnen, dass nach hinten und schräg hinten nicht viel zu sehen ist.

Platz 18: Der Kia Niro (Elektroauto) mit insgesamt 37.676 Neuzulassungen weltweit im Jahr 2020.

Gut zu bedienen ist der Kia, wirklich üppig ausgestattet und hochwertiger eingerichtet als der Hyundai.

Das Navi im Kia e-Niro Spirit.

Kia: Großer, gut nutzbarer, aber nicht gerade trickreich variabler Laderaum.

Nun, zur Stilikone des Futurismus wird es der Niro nicht bringen, aber die Form schafft viel Platz und die beste Rundumsicht.

Der Kia ist das richtige Auto für Menschen, die sicher und preiswert mobil sein wollen.

... und das Tesla Model 3 Long Range mit jeweils 146 kW.

Tesla: All inclusive. Materialanmutung? Schlicht. Bedienung? Fast nur per Monitor – in einem Auto fehl am Platz.

Ohne den Monitor ließen sich im Tesla nicht einmal die Lüftungsdüsen verstellen.

Hinten ist das Kurventalent flach geschnitten wie ein Viertürer-Coupé.

Als Einziger hat der Tesla im Vorderwagen zusätzlichen Stauraum – perfekt für das Ladekabel.

Das Model 3 fährt begeisternd. Wie es losprescht, wie lässig es die 200er-Marke durchbricht und wie gierig es der Lenkung durch Kurven folgt, ohne Wanken, Zicken und Zucken.

Der Tesla nimmt es aber mit dem Federn und der Verarbeitungsqualität nicht so genau.

Show me your Plug-in! Tesla, Hyundai und VW sind Hinterlader, beim Kia sitzt die Steckdose vorn.

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