Preise für Elektroautos werden deutlich sinken

Vor allem sinkenden Batteriepreise werden zu günstigeren Anschaffungspreisen von E-Autos führen.
Noch sind Elektroautos in vielen Fällen zumindest in der Anschaffung teurer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Dies wird sich aber in naher Zukunft ändern, worauf der niederländische eMobility-Spezialist NewMotion aufmerksam macht. Nach Ansicht von NewMotion lohnt sich der Umstieg auf E-Pkw schon heute für viele Privatpersonen und Unternehmen.
NewMotion gibt mit Verweis auf eine Bloomberg-Studie an, dass die Gesamtbetriebskosten von E-Autos voraussichtlich ab 2026 unter denen eines Verbrenners liegen werden. Dies liege vor allem an den sinkenden Batteriekosten, die heute rund 42 Prozent der Gesamtbetriebskosten eines E-Autos ausmachen. 2030 könnte der Anteil bei nur noch 18 Prozent liegen.
E-Autos: weniger Verschleißteile und günstigere Energiekosten
Zudem seien bereits heute Kostenvorteile zu erzielen: da in Elektrofahrzeugen weniger Verschleißteile im Motor und Antriebsstrang verbaut sind sowie weniger Flüssigkeiten verwendet werden, sei der laufende Unterhalt günstiger. Ebenso müssten Elektroauto-Fahrer bereits heute oftmals für einen Kilometer Reichweite weniger zahlen als Fahrer von Benzinern: so belaufen sich bspw. die Ladekosten für einen Renault ZOE mit angegebenem NEFZ-Verbrauch von 14,6 kWh/100km für 100 Kilometer bei einem durchschnittlichen Ladestrompreis von 28 Cent/kWh auf 4,09 Euro. Förderungen wie der Umweltbonus oder die Steuerbefreiung würden ebenfalls Kostenvorteile verschaffen.