Umfrage: Hybrid- und E-Autos legen in Gunst zu

Zwei Drittel der Bundesbürger glauben, dass sich elektrifizierte Antriebe durchsetzen.
Die aktuelle Ausgabe des "Trendmonitor Deutschland" des Marktforschungsinstituts Nordlight Research zeigt, wie sich die Präferenzen der Autofahrer verschoben haben. Für immer mehr Menschen werden Elektrofahrzeuge eine attraktive Option. Eindeutiger Verlierer ist der Diesel.
Im Rahmen dieser repräsentativen Umfrage wurden die Menschen in Deutschland nach ihren Absichten bezüglich des nächsten Autokaufs befragt. Das Ergebnis: 38 Prozent würden sich aktuell für einen Benziner entscheiden, 15 Prozent für einen Hybriden, acht Prozent für ein reines E-Auto, fünf Prozent für ein Diesel.ahrzeug und ein Prozent für einen wasserstoffbetriebenen Pkw. Die verbliebenen 33 Prozent sind noch unschlüssig; dies gilt v.a. für jene, deren geplanter Autokauf in weiterer Zukunft liegt.
Reichweite von Elektroautos ist ein Knackpunkt
Der Diesel wird in der Realität wohl nicht ganz so stark absinken, weil diese Antriebsart nach wie vor von vielen Flotten- und Gewerbekunden bevorzugt wird. Zudem locken die aktuellen "Abwrackprämien" der Hersteller mit günstigen Preisen für neue Dieselmodelle. Aber der Skandal um manipulierte Abgaswerte sowie die Diskussion um Fahrverbote haben deutliche Folgen: Sogar unter den Diesel.esitzern würde nur noch jeder fünfte (19 Prozent) sich erneut für einen Diesel entscheiden.
Unabhängig von der Kaufabsicht glauben zwei Drittel der Befragten, dass sich alternative Antriebstechnologien in der Zukunft durchsetzen werden. In naher Zukunft wollen der Umfrage zufolge jeweils 2 Prozent der Bundesbürger Hybrid- oder Elektroautos kaufen. Für viele grundsätzlich Interessierte ist die Reichweite aber noch ein ungelöstes Problem. Zudem wollen 60 Prozent der Befragten für ein Elektroauto nicht mehr bezahlen als für einen vergleichbaren Verbrenner.