Essen Motor Show 2016
Die Essen Motor Show ist eine Messe der Extreme. Dementsprechend gibt es Höhen und Tiefen. Und damit sind keine Fahrwerke gemeint. Die Redaktion stellt ihre Tops und Flops in der Bildergalerie vor.
Tief und breit – doch manchmal geht’s zu weit. Auf der Essen Motor Show zeigt Alles, was in der Szene Rang und Namen hat (oder haben möchte) und was in Sachen Tuning machbar ist. Doch wie überall im Leben ist es so, dass man nicht immer alles machen sollte, nur weil man es kann. Da gibt es Heckspoiler, die beinahe als Bushaltestelle durchgehen, oder goldene Folierungen, die glitzern wie die Schatztruhe der Playmobil-Pirateninsel. Manche Autos sind so grell oder haben derart immensen Negativ-Sturz auf der Achse, dass man es ihnen gleich tun möchte. Sich selbst stürzen. Irgendwo runter.
Breitbau rockt die Essen Motor Show
Tuner wie Liberty Walk aus Japan oder Sidney Industries machen es vor: Breitbau kann auch Stil haben. Davon zeugen die bulligen Modelle auf dem Parkett: Ob Lamborghini Aventador oder Porsche 993, sogar diese Exoten können mit dem extravaganten Look überzeugen.
Insgesamt begeistert die Essen Motor Show mit ihrer Vielfalt. Es geht längst nicht nur um Felgen, Folierungen und Fahrwerke. Auch zahllose Anbieter von Zubehör geben sich ein Stelldichein: In meterhohen Regalen türmen sich Rückleuchten, Frontschürzen und Auspuffrohre. Solche verrückten Hallen voller Spielereien finden sich sonst auf keiner Messe.
Jede Menge Klassiker
Nicht nur Klassiker der Tuning-Szene wie BMW M3, Nissan Skyline oder Golf GTI füllen die Hallen der Tuning-Messe. Auch echte automobile Kulturgüter wie einen Mercedes Pullmann 600 oder einen Datsun 240Z gibt es zu bestaunen. Und „Staunen“ ist genau das richtige Stichwort, denn in Essen ist keine Spur von Konzern-Politik oder gar Vernunft. Eben das macht die Motor Show so sehenswert.