xxx Epoche 3, 1936-1960, Bericht-ams-1597524

BMW 328 Roadster: Meisterträumter Sportwagen der Vorkriegs-Epoche ist der zweisitzige BMW. Sein Zweiliter-Sechszylinder leistet 80 PS. Als Stromlinien-Coupé nimmt der 328 an der Mille Miglia und in Le Mans teil.

Citroën DS : Wie ein Raumschiff schwebt die stromlinienförmige Limousine durch die späten Fünfziger - hydropneumatisch gefedert. Innen keine Spur von der drangvollen Enge, die man aus den Kleinwagen kennt.

Sein erstes Auto? "Ein VW Käfer. Der erste Gang war nicht synchronisiert. Man musste also Zwischengas beim Schalten geben."

Die Realität ist wenig glamourös - Kleinwagen als Einstieg. Wer an die Dreißiger, Vierziger oder gar Fünfziger zurückdenkt, hat meist prächtige Karossen oder rassige Sportwagen vor dem geistigen Auge. Doch die Realität des besser gestellten Mittelstands ist ein kärglicher Kleinwagen. In ihn quetscht sich die ganze Familie hinein - wohl wissend, dass das einfache Volk in Ost und West noch immer Bahn oder Motorrad fährt. Opel Kadett (1936)

Der Barockengel von BMW trägt den "Engel" ja schon im Namen und darf deshalb den himmlischen Mächten zugesprochen werden.

Geländewagen fürs Grobe - Eine neue Gattung. Per Ausschreibung sucht die amerikanische Armee ein kleines und billig herzustellendes Geländefahrzeug - und gibt den Willys MB in Auftrag, der erst später den Namen Jeep erhält. In Deutschland entstehen Kübelwagen und später Unimog. Willys-Jeep (1942)

Sportwagen - Es geht Voran. Meist sind die Supersportwagen der Fünfziger von Rennwagen abgeleitete GT, in denen Gentlemen-Driver zum Rennwochenende fahren. Dem Volk bleiben diese Boliden fremd wie Ufos. Ferrari 250 GT (1959)

Roadster - Offen für Neues. Das radikalste Oben-ohne-Vergnügen kommt von der britischen Insel in Form des Lotus Seven, der sich von einem Formel-Rennwagen ableitet. Bewusst sind die Roadster kärglich ausgestattet - damit nichts vom Frischluft-Vergnügen ablenkt. Chevrolet Corvette (1953)

1937 Opel Admiral: Das Spitzenmodell überrascht die Autowelt. Den repräsentativen Reisewagen gibt es vergleichsweise günstig ab 6.500 Reichsmark.

1947 Jowett Javelin: Der gehobene britische Mittelstand lässt sich von diesem haltbaren Viertürer mit Vierzylinder-Boxer über die Insel chauffieren.

1947 Tatra Typ 600 Tatraplan: Erstes nach dem Krieg komplett neu entwickeltes Modell der damals tschechoslowakischen Marke - und ein Devisen-Beschaffer.

1948 Land Rover: Für landwirtschaftliche Arbeiten konstruiert, nutzt später auch das Militär den robusten Geländegänger.

1948 Ford Taunus: Im Mai wird der neue Taunus in Hannover auf der Exportmesse präsentiert, ein Auto der unteren Mittelklasse, auf das viele Familien sparen.

1950 VW Transporter: Neben dem Käfer das Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Auf seiner Basis entstehen später Reisemobile.

1950 Tempo Matador: Der Kleintransporter-Konkurrent des VW Bus kommt zunächst sogar mit einem Käfer-Motor, bis VW die Lieferung einstellt.

1950 Rover Gasturbine: In Serie werden Fahrzeuge wie der JET 1 nie gebaut. Die Prototypen haben Gasturbinen im Heck, deren Verdichterstufe sich mit 40.000/min dreht.

1955 Ford Thunderbird: Der Donnervogel soll der Corvette Kunden abspenstig machen, ist aber kein Sportwagen, sondern nur ein sportlicher Wagen.

1956 Trabant P50: Ein Stahlskelett trägt die Planken aus Duroplast-Kunststoff. Der Trabi wird zum Käfer des Ostens - und ist technisch schnell veraltet.

1957 Toyota Corona: Als Flaggschiff der japanischen Marke gilt das erste Modell. Die dritte Generation ab 1965 soll helfen, den europäischen Markt zu erschließen.

3 günstige, neue Campervans

Diese Gebrauchten halten ewig

Die Todsünden bei der Autopflege

TÜV-Report: Die besten und schlechtesten Autos

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten