Die E-Giulia ist fertig

Das Rennteam Romeo Ferraris startet mit einer E-Giulia in der ETCR-Serie, die in Eigenregie umgebaut wurde. Jetzt ist der 500 kW starke Rennwagen fertig.
Wenn man nicht alles selber macht – wer in einem Alfa Romeo bei der neuen Elektro-Tourenwagen-Serie ETCR starten will, baut sich eben selbst ein entsprechendes E-Modell auf. So hat es das Private Rennteam Romeo Ferraris aus Monza getan und eine E-Version der Sportlimousine Giulia aufgebaut.
500 kW Spitzenleistung
Nun gut, mit Blick auf die Rahmenbedingungen ist nicht gar so viel Kreativität beim Rennwagen-Bau gefragt wie beispielsweise noch Mitte des letzten Jahrhunderts. Der Hersteller selbst liefert hier nur das Grundgerüst. Motor, Getriebe, Akku und einige weitere Teile werden vom Regelwerk der Rennserie selbst vorgegeben. Wie die vorgegebenen Teile in das Chassis gepackt werden, ist wiederum eine Herausforderung für die einzelnen Rennställe. Als Basis ist ein viertüriges Auto vorgegeben. Eine 65-kWh-Batterie sorgt für die nötige Energie. 300 kW Dauer- und 500 kW Spitzenleistung sind ebenfalls vorgegeben. Angetrieben wird die Hinterachse.
Das Rennteam Romeo Ferraris hat Erfahrung mit dem Umbau von Alfa Romeos für den Rennsport. In der TCR-Serie sind sie bereits mit einer Giulietta vertreten. Mit ersten Bildern via Instragram hatten die Italiener bereits 2019 verraten, wie die elektrifizierte Giulia aussehen soll. Landestypisch natürlich in grün, weiß und rot; Rennwagentypisch natürlich mit sattem Flügel am Heck. Der finale Look präsentiert sich nun aber doch in einem knalligen Rot, das zum Namen Furia Rossa (Dt. Rote Furie) passt.