Audi R15 TDI
Der erste Renneinsatz des Audi R15 TDI ist für das 12-Stunden-Rennen in Sebring am 21. März vorgesehen. Bei der ersten Generalprobe für das Rennen in Le Mans kommt es zum direkten Aufeinandertreffen mit dem Konkurrenzmodell Peugeot 908 HDi.
Zunächst sah es so aus, als müssten die US-Fans in dieser Saison komplett auf die Werksmannschaften von Audi und Peugeot verzichten. Nun haben beide Hersteller binnen zweier Tage ihre Teilnahme am Langstreckenklassiker in Sebring (Florida) bestätigt.
Wie Peugeot setzt auch Audi bekannte Namen ans Steuer des neuen Prototypen R15 TDI. Ein Bolide wird vom Le Mans-Siegertrio Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish pilotiert, im zweiten Diesel-Renner sitzen die deutschen Langstreckenexperten Marco Werner, Mike Rockenfeller und Lucas Luhr. Alle Fahrer besitzen bereits aus dem Vorjahr Sebring-Erfahrung.
Kinderkrankheiten sollen aufgedeckt werden Nun muss sich auch das neue Auto im direkten Vergleich mit der Konkurrenz beweisen: „Bisher hat der R15 TDI das gehalten, was wir uns von ihm versprochen haben“, ließ Audi-Teamchef Wolfgang Ullrich nach den ersten Testfahrten verlauten. „Nun muss er sich auch im Renneinsatz beweisen. Sebring ist ein besonders hartes Rennen und daher gut geeignet, kleinste Schwächen aufzudecken.“
Nach Audi-Angaben soll sich der neue Renner deutlich von seinem erfolgreichen Vorgänger R10 TDI unterscheiden. Über „zahlreiche technisch innovative Detaillösungen“ soll das neue Modell laut Ankündigung verfügen. Die Reglement-Änderungen des Le Mans-Veranstalters ACO dürften vor allem bei den Triebwerksspezialisten für Überstunden gesorgt haben. Die Dieselaggregate wurden 2009 deutlich eingebremst.