DTM Nürburgring 2016
Marco Wittmann hat beim siebten DTM-Rennwochenende am Nürburgring einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Mit einem Sieg und einem dritten Platz setzte sich der BMW-Pilot mit 33 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze ab.
Marco Wittmann ist nicht zu stoppen. Am Nürburgring machte der Franke gleich dort weiter, wo er 3 Wochen zuvor in Moskau aufgehört hatte – mit einem Sieg. Im Qualifying zum Samstagsrennen war zunächst nur Mercedes-Pilot Lucas Auer schneller. Doch der Mercedes-Youngster musste nach seiner dritten Verwarnung schon vor dem Start 5 Plätze zurück. So war der Weg frei für Wittmann.
Blomqvist macht BMW-Doppelsieg perfekt
Von der Pole Position ließ der BMW-Pilot nichts anbrennen. Markenkollege Tom Blomqvist leistete dahinter wertvolle Abschirmarbeit. Er parierte zunächst locker die Angriffe von Jamie Green. Um mehr Druck zu machen, wechselte Audi zwischenzeitlich die Reihenfolge der BMW-Verfolger und setzte Edoardo Mortara zur Attacke an. Doch auch der Italiener fand keinen Weg vorbei an Blomqvist.
Kurz vor dem Ziel stellte der Kommandostand bei Audi wieder die alte Reihenfolge wieder her, so dass der in der Fahrerwertung besser platzierte Green am Ende auf dem Podium landete. Weil Mercedes-Speerspitze Robert Wickens nur auf Position 9 landete, konnte sich Wittmann mit seinem dritten Saisonsieg an der Tabellenspitze bereits ordentlich absetzen.
Mortara siegt in Rennen 2
Auch am Sonntag lief es für den Meister von 2014 wieder blendend. Erneut war nur Auer im Qualifying schneller, der dieses Mal seine Pole Position auch behalten durfte. Im Rennen führte der Österreicher lange vor Wittmann. Doch der von Platz 6 gestartete Mortara ging 10 Runden später zum Pflicht-Reifenwechsel als das Spitzenduo und schob sich damit auf Position 2.
Mit frischeren Gummis drückte sich der Audi-Pilot nur kurze Zeit später auch noch an Auer vorbei und fuhr den dritten Saisonsieg nach Hause. Damit konnte Mortara auch in der Fahrerwertung ordentlich Boden gutmachen. Mit 33 Punkten Rückstand ist er 4 Rennen vor Schluss der einzige ernstzunehmende Verfolger von Wittmann.
Wickens und Green, die vor dem Nürburgring.Wochenende noch auf den Plätzen 2 und 3 lagen, blieben im zweiten Lauf ohne Punkte und fielen deutlich zurück. So kann Wittmann Ende September in Budapest theoretisch schon den Sack zumachen.
In der Galerie zeigen wir Ihnen einige Bilder des siebten DTM-Rennwochenendes am Nürburgring.