Das hilft gegen eine Erkältung
Der Hals fühlt sich rau an, die Nase fängt an zu laufen. So geht es meistens los, nachdem sich Erkältungsviren eingenistet haben in den oberen Atemwegen. Wie es weitergeht, ist bekannt: Je nachdem, wie heftig die Erkältung zuschlägt, schmerzen Kopf, Glieder und Bronchien, Husten und möglicherweise auch Fieber plagen den Körper. Da hilft nur auskurieren. Mit Hilfe von Hausmitteln fällt das leichter.
Vor allem als Gurgellösung ist der Salbeitee in diesem Fall hilfreich. Die Prozedur kann mehrmals am Tag durchgeführt werden. Anstelle von Salbeitee eignet sich auch Salzwasser (ein Teelöffel Salz auf einen Viertelliter Wasser) zum Gurgeln - aber nicht zum Schlucken! Man sollte die Lösung danach ausspucken.
Bei verstopfter Nase hilft Wasser nicht nur dann, wenn es getrunken wird. Es kann auch sehr angenehm sein, heißen Dampf auf die Atemwege wirken zu lassen: Beim Inhalieren werden die Schleimhäute befeuchtet und der Schleim löst sich leichter. Dazu etwa eine Viertelstunde lang das Gesicht über eine Schale mit heißem Wasser halten. Ein Handtuch über dem Kopf intensiviert die Wirkung.
Man kann sich auch komplett in warmes Wasser begeben und ein etwa viertelstündiges Erkältungsbad nehmen, um Schmerzen zu lindern, Viren zu vergraulen und die Atemwege frei zu bekommen. Das sollte man allerdings nur tun, wenn man kein Fieber hat! Ansonsten kann es dem Kreislauf zu viel werden. Danach sollte man sich schnell warm einpacken, um nicht auszukühlen.
Ein guter Hustenlöser muss nicht teuer sein. Man kann auch aus einer Zwiebel und etwas Zucker selbst einen herstellen: Dazu die Zwiebel in kleine Stücke schneiden, zusammen mit Zucker oder auch Honig in ein Glas füllen und die Mischung zugedeckt zwei Stunden ziehen lassen. Von dem entstandenen Saft (Zwiebelsirup) kann man mehrmals am Tag etwa einen Esslöffel einnehmen.
Es ist nicht notwendig, sich bei einer normalen Erkältung nur im geheizten Zuhause aufzuhalten. Vielmehr sollte, wer sich vital genug dafür fühlt, die Atemwege getrost bei einem Spaziergang von der frischen Luft durchpusten lassen. Dabei warm anziehen und sich nicht überanstrengen.
Auch zu Hause sollte man regelmäßig lüften und für einen Luftaustausch sorgen. Nicht nur, aber gerade bei Erkältungsalarm.
Das gilt insbesondere fürs Schlafzimmer. Der Raum sollte außerdem nicht überheizt werden, stattdessen sollte man sich lieber gut zudecken. Viel Ruhe und Schlaf sind auch Medizin.
