Nissan baut GT-Rennauto auf Basis des Skyline GT
In wenigen Wochen soll in Japan offiziell gemacht werden, was Insider schon lange vermuten: Nissan wird einen GT-Rennwagen nach dem neuen Technikreglement von FIA und ACO bauen – und zwar auf Basis des neuen Skyline GT-R.
Der Skyline ist seit jeher das populärste und legendärste Sportwagenmodell von Nissan – zumindest auf dem japanischen Markt. Doch das neue GT-Programm soll mit der jüngst angelaufenen weltweiten Vermarktungsoffensive des PS-starken Allrad-Coupés verzahnt werden.
Godzilla kommt nach Europa
So soll der von den Fans liebevoll „Godzilla“ getaufte Supersportwagen als globales sportliches Aushängeschild von Nissan fungieren. Ob der Skyline zunächst als GT2-Wagen oder gleich als GT1-Modell entwickelt werden soll, ist noch nicht entschieden. Das hängt wesentlich davon ab, ob noch andere Hersteller auf den GT1-Zug aufspringen. Doch danach sieht es im Moment nicht aus. Nissan will mit dem neuen Sportwagen in Europa und in Amerika antreten.
Beim ALMS-Rennen in Road Atlanta Anfang Oktober waren Nissan-Abgesandte vor Ort und ließen sich von IMSA-Mitarbeitern die Zukunftspläne der amerikanischen Toprennserie erläutern. Ursprünglich wollte Nissan mit jenen Bridgestone-Reifen in den GT-Sport einsteigen, mit denen man auch in der japanischen Super GT-Serie startet.
Doch Bridgestone lehnte das Ansinnen ab, vermutlich weil man sich bereits mit Toyota auf die exklusive Bereitstellung von Reifen für das LMP1-Programm geeinigt hatte.