Crash wirft Sauber zurück: Das Heck wurde gezähmt

Sauber C32 - Technik-Check - Formel 1 - 2015

Bei den ersten Testfahrten im spanischen Jerez machte das Auto eine gute Figur. Die Zuverlässigkeit passte. Der Sauber C32 kommt mit vielen interessanten technischen Features. Die neuen Felgen an der Vorderachse sind da nur ein kleines Detail.

Ein wichtigeres Merkmal des Schweizer F1-Renners ist seine Nase. Kein anderes Auto im Feld trägt so eine wuchtige Frontpartie. Kein Vergleich zum eleganten Delfin-Look aus dem Vorjahr.

In der Gegenüberstellung mit dem Vorjahresmodell erkennt man viele kleine Änderungen, zum Beispiel an der Airbox, an den Flügeln über dem Seitenkasten und den Spiegelbefestigungen.

Auch aus der Heckansicht ist der Sauber kaum wiederzuerkennen. Das Hinterteil ist deutlich enger geschlossen. Dazu gibt es einen neuen Diffusor.

Der Heckflügel steht immer noch auf 2 Stelzen. Die Seitenkästen sind - wenn überhaupt - nicht viel schlanker geworden.

Beim Ferrari, der mit dem gleichen Antriebspaket unterwegs ist, sieht die Flanke deutlich luftiger aus.

Der McLaren hat mit das schklankeste Heck. Sauber fährt deutlich mehr Hüftspeck spazieren.

Lotus und Toro Rosso sind die direkten Konkurrenten von Sauber im hinteren Mittelfeld. Wie der Dreikampf ausgeht, hängt sicher auch von den Motorenpartnern ab.

Die Form der Seitenkästen ähnelt dem Vorjahresauto. Sie sind vergleichsweise groß. Hier hat die Konkurrenz kompakter gebaut. Die Nase wirkt aus der Frontperspektive noch wuchtiger als von der Seite.

Aus dieser Ansicht erkennt man gut, dass sich der Zinken an der Unterseite weit nach hinten zieht.

Die Bremsbelüftung ähnelt dem Vorjahr. An der Innenseite der Radträger sind noch zusätzliche Hutzen montiert.

Die Aufhängungsteile an der Vorderachse liegen strömungsgünstig in einer Ebene. Die Onboard-Kameras sind auf gleicher Höhe seitlich an der Front angebracht.

Auch eine Luftdurchführung durch die Vorderachse wurde bei Sauber verzichtet.

Die Kühler sind nun liegend und nicht mehr stehend montiert. Das soll Platz sparen.

Über seitliche Kanäle an der Airbox wird weitere Kühlluft unter die Haube geleitet.

An den Seiten des Cockpits sind Kiemen angebracht. Sie können je nach Kühlbedarf flexibel erweitert oder reduziert werden.

Aus der Vogelperspektive erkennt man, dass sich das Heck des Saubers im Vergleich zur Konkurrenz erst relativ weit hinten zusammenzieht.

Oben an der Finne der Motorabdeckung ist noch ein kleiner Schnorchel angebracht, um Kühlluft abzuzweigen.

Die Breite des Autos ist normiert. Je mehr Fläche des Unterbodens erkennbar ist, desto schlanker ist das Auto. Hier hat Sauber Nachholbedarf. Dank der Anhebung des Gewichtslimits von 691kg auf 702kg ist das Auto wenigstens in Sachen Masse im grünen Bereich.

Auf den Seitenkästen waren im Vorjahr noch Bügelflügel zu sehen. Sie wurden durch jeweils 2 vertikale Finnen ersetzt.

Die Kühlung der Hinterradbremsen ist elegant und kompakt.

Von hinten sind zahlreiche Flügelchen zu erkennen, die zusätzlichen Abtrieb liefern. Der Auspuff wurde kleiner. Die Motorhaube zieht sich enger zusammen. Das Heck wirkt deutlich aufgeräumter als im Vorjahr.

Der Diffusor ist an den äußeren Kanten ungewöhnlich rechtwinklig. In der Mitte ist das Loch für den Starter zu erkennen.

Die Todsünden auf der Autobahn

Die häufigsten Mythen im Straßenverkehr

Der größte Autohersteller der Welt ist ...

3 günstige, neue Campervans

Diese Gebrauchten halten ewig